Der dritte Tag bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Wuppertal wurde zum Tag der Debütanten. In der ausverkauften Schwimmoper siegte zunächst die 18-jährige Doris Eichhorn (Aqua Berlin) über 50 m Rücken (27,94 Sekunden) und feierte ebenso ihren ersten Deutschen Meistertitel wie Erik Steinhagen. Der für die SG Essen startende gebürtige Rostocker setzte sich über 50 m Brust in 27,25 Sekunden durch. Für den selbstbewussten Sportsoldaten war der Titelgewinn „natürlich etwas ganz Besonderes. Mein Ziel sind nun ganz klar die Olympischen Spiele in London. Dafür werde ich weiter hart arbeiten.“   

An einem Final-Tag ohne Einsätze von Britta Steffen (SG Neukölln) und Paul Biedermann (SV Halle/Saale) holte sich Christian Diener bereits seinen zweiten Titel an diesem Wochenende. Der 18-jährige Cottbuser hatte die meisten Körner im Rennen über 200 m Rücken und ließ in beachtlichen 1:51,99 Minuten (Platz sieben der Weltrangliste!) Konkurrenten wie Yannick Lebherz (DSW 1912 Darmstadt) und Jan-Philip Glania (SG Frankfurt) hinter sich. „Im Vorlauf habe ich es noch ein bisschen langsamer angehen lassen. Aber das war Absicht. Super, dass es so hingehauen hat, auch die Zeit ist sehr gut.“   

Neben Diener sicherten sich auch Dorothea Brandt (SG Neukölln) über 50 m Brust (30,32 Sekunden) und Christian Kubusch (SC Magdeburg) ihren zweiten Titel dieser Meisterschaften. Langstrecken-Spezialist Kubusch siegte nach den 800 m am Freitag auch über die 1500-Meter-Strecke am Samstag in 14:52,55 Minuten. „Ich gehe davon aus, dass ich bei der EM dabei bin und werde dort in jedem Fall versuchen, diese Zeit zu unterbieten. Das sollte drin sein.“

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