Mit einem ‚Titel-Hattrick‘ endeten für Dorothea Brandt (SG Neukölln) und Christian Diener (PSV Cottbus 90) die Deutschen Kurzbahn Meisterschaften in Wuppertal. Brandt siegte am Sonntag über 100 m Lagen (1:00,53 Minuten) und holte damit ebenso ihre dritte nationale Meisterschaft in der Schwimmoper wie der 18-jährige Christian Diener vom PSV Cottbus 90, der über 100 m Rücken gewann. Der amtierende Jugend-Europameister: „Das war ein klasse Wochenende, es lief alles wie von selbst. So kann es weitergehen.“  

Souverän behaupteten derweil Britta Steffen (SG Neukölln) und Paul Biedermann (SV Halle/Saale) ihre Paradestrecken. Doppel-Olympiasiegerin Steffen holte sich über 50 m Freistil (24,16 Sekunden) den zweiten Sieg in Wuppertal. Weltrekordler Biedermann dominierte die Konkurrenz auf der 400-Meter-Freistil-Strecke nach Belieben und konnte auch mit der Siegerzeit von 3:42,57 Minuten gut leben: „Das ist schon ok, eine Standardzeit zum jetzigen Zeitpunkt.“  

Kurzbahn-Europameister Steffen Deibler (Hamburger SC) feierte unterdessen mit dem Sieg über 50 m Freistil (21,57 Sekunden) seinen insgesamt 20. Deutschen Meistertitel, dazu gab es am Sonntag aber auch wieder zwei Gold-Debütanten: Philip Heintz (SV Mannheim) sicherte sich den Titel über 100 m Schmetterling (52,50 Sekunden), Vanessa Grimberg (SG Schwaben Stuttgart) gewann die 200-Meter-Brust-Strecke in 2:24,39 Minuten. Insgesamt gab es bei den Titelkämpfen in Wuppertal sieben Athleten, die erstmals Deutscher Meister wurden.