Kassel, 30. Mai 2011. Ganz im Zeichen der Weltmeisterschaften in Schanghai (16. bis 31. Juli 2011) und den Olympischen Spielen 2012 in London stehen die Deutschen Sommermeisterschaften im Wasserspringen vom 2. bis 5. Juni in Halle/Saale. „In Halle geht es für unsere Aktiven um die Tickets für die WM in Schanghai und dort dann um die Quotenplätze für London“, erklärt Lutz Buschkow, Direktor Leistungssport im DSV und Chefbundestrainer Wasserspringen. „Ich rechne mit einer Teamgröße von um die zwölf Sportler für die Weltmeisterschaften in Schanghai.“ Voraussetzung für die WM-Qualifikation ist neben den Plätzen eins und zwei bei den nationalen Meisterschaften auch noch ein internationaler Leistungsnachweis nach Punkten und Schwierigkeitsgraden.
Ein Platz unter den Top-12 in den Einzelkonkurrenzen und ein Podiumsplatz in den Synchronwettbewerben bei den Welttitelkämpfen in China sichern dem Deutschen Schwimm-Verband (DSV) einen Quotenplatz für London. Bislang hat der DSV durch die EM-Siege von Sascha Klein (Riesa) vom Turm und Patrick Hausding (Berlin) vom 3-m-Brett zwei Startplätze bei Olympia sicher.
Klein, zweifacher Europameister von Budapest, ist in Halle/Saale mit insgesamt fünf Wettbewerben (1m, 3m, Turm, Synchro 3m, Synchro Turm) der Vielstarter unter den 61 Athleten aus zehn Vereinen, die insgesamt 147 Meldungen abgegeben haben. In jeweils vier Disziplinen (3m, Turm, Synchro 3m, Synchro Turm) gehen die Berliner Hausding und die viermalige Europameisterin im Synchronspringen vom Turm, Nora Subschinski, an den Start. Lokalmatadorin Katja Dieckow vom SV Halle/Saale hat über 1m, 3m und im Synchronspringen vom 3-m-Brett an der Seite der Aachenerin Uschi Freitag gemeldet.
Organisationschef der Deutschen Sommermeisterschaften im Wasserspringen in Halle/Saale ist der Olympia-Zweite von Athen im Synchronspringen vom 3-m-Brett (zusammen mit Tobias Schellenberg), Andreas Wels.