Nur noch ein Sieg trennt die acht verbliebenen Mannschaften im DSV-Pokal von der Teilnahme an der Pokal-Endrunde am 16./17. Oktober in Berlin. Mindestens ein Klub aus der Hauptstadtregion wird dann in jedem Fall dabei sein, denn mit der SG Neukölln und Titelverteidiger Wasserfreunde Spandau 04 treffen an diesem Wochenende im Viertelfinale gleich zwei Berliner Vereine direkt aufeinander. Der Rekordmeister aus Spandau trägt dabei klar die Favoritenrolle.

Deutlich schwieriger wird die Aufgabe für den OSC Potsdam: Der Bundesliga-Dritte der vergangenen Spielzeit, der in der neuen Saison mit einem deutlich verjüngten Kader und ohne Torschützenkönig Lukas Küppers an den Start geht, hat mit einem Auswärtsspiel beim Deutschen Meister Waspo 98 Hannover das denkbar schwerste Los gezogen. Hannover kommt dabei frisch aus dem Trainingslager in Split (CRO), wo man vergangene Woche noch einmal am Feinschliff für die bevorstehende Saison gearbeitet hat.

Küppers‘ neuer Klub ASC Duisburg darf sich in der Partie gegen den SV Krefeld 1972 dagegen berechtigte Hoffnungen auf eine erneute Endrundenteilnahme machen, es wäre die sechste in Folge für die Duisburger. Der SV Würzburg 05 als Pokalsieger von 1978 und der SV Ludwigsburg 08 haben dagegen schon lange nicht mehr beziehungsweise noch nie in die Pokalentscheidung eingreifen können und dürften deshalb vor dem direkten Duell beide entsprechend motiviert sein. Wegen der Eurocup-Teilnahme von Duisburg und Ludwigsburg an diesem Wochenende werden diese beiden Partien allerdings erst am 08. bzw. 09. Oktober ausgetragen.

Pokalstart auch bei den Frauen

Im DSV-Pokal der Frauen stehen zwei der vier Endrundenteams bereits fest. Der Deutsche Meister Wasserfreunde Spandau 04 und Vizemeister SV Bayer Uerdingen 08 sind für das Final Four am 29./30. Oktober in Berlin gesetzt. Um die beiden verbleibenden Tickets kämpfen am Wochenende in Hannover Gastgeber Waspo 98 Hannover, der SV Nikar Heidelberg sowie der Eimsbütteler TV.