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Kommende Events

Marlene Bojer mit bestem deutschen WM-Ergebnis in der Technischen Kür aller Zeiten

Synchronschwimmen
18.06.2022 Kategorie: Verband, Synchronschwimmen, Schwimm-WM

© Jo Kleindl

Für Synchronschwimmerin Marlene Bojer verlaufen die Weltmeisterschaften in Budapest (HUN) bislang wie ein einziger Traum. Erst am Freitag hatte die Münchnerin sowohl im Solowettbewerb als auch im Duett mit ihrer Berliner Partnerin Michelle Zimmer in den Technischen Küren jeweils einen Finalplatz ergattert und mit den besten DSV-Ergebnissen in beiden Disziplinen bereits Geschichte geschrieben. Mit diesem Hochgefühl ging die 29-Jährige am Samstagnachmittag auch in das Solo-Finale und zeigte dort einmal mehr eine starke Leistung.

Platz elf stand am Ende für sie zu Buche, wobei sie ihre erst am Vortag aufgestellte Bestleistung (80,8648) mit 81,4450 Punkten noch einmal deutlich verbessern konnte. Nie zuvor war bei einer WM eine DSV-Synchronschwimmerin in dieser Disziplin weiter vorne platziert. Das bislang beste Ergebnis war 2019 in Gwangju (KOR) ein 14. Platz ebenfalls durch Marlene Bojer gewesen. Erst seit 2007 ist die Technische Kür bei Weltmeisterschaften eine eigenständige Disziplin, dabei müssen jeweils vorgegebene Elemente in einer bestimmten Reihenfolge ausgeführt werden.

Nach ihrem Auftritt strahlte die 29-Jährige mit der Sonne über dem Budapester Alfréd-Hajós-Komplex um die Wette, mit einem breiten Grinsen im Gesicht beantwortete Bojer die Fragen der anwesenden Journalist*innen. “Ich habe mich gut gefühlt, ich konnte meine letzten beiden Elemente verbessern im Gegensatz zum Vorkampf und das hat sich auch in den Punkten ausgedrückt. Es ist eine neue Bestleistung und darüber bin ich super happy”, jubelte sie.

Auch Bundestrainerin Doris Ramadan zeigte nach der nächsten starken Vorstellung der DSV-Synchronschwimmerinnen beide Daumen nach oben. “Bis jetzt läuft es optimal. Besser, als wir erwartet haben. Dadurch, dass Marlene den Fokus auch mehr auf dem Duett hat, haben wir wenig Solo trainiert. Deswegen bin ich jetzt sehr glücklich, dass sie das trotzdem so abgeliefert hat”, sagte sie. Und weiter: “Sich in einem Finale zu steigern, ist nicht selbstverständlich. Aber wenn man diese Hürde geschafft hat, dann kann man ein bisschen entspannter sein. Für uns ist es jetzt das erste Mal, dass wir in so einem Riesenfeld einer WM im Finale waren. Marlene hat vorher beim Einschwimmen gut zugehört und es gut umgesetzt”, lobte Ramadan.

Die Goldmedaille bei dieser ersten WM-Entscheidung sicherten sich Yukiko Inui aus Japan mit 92,8662 Punkten, die nach ihrem dritten Platz bei der WM 2019 diesmal ganz nach oben auf dem Podium kletterte, Silber ging an Europameisterin Marta Fiedina (UKR/91,9555), Bronze sicherte sich Evangelia Platanioti aus Griechenland (89,5110). Titelverteidigerin Svetlana Kolesnichenko (RUS) war nicht am Start. Der Weltverband FINA hat sie wie alle Athlet*innen aus Russland und Belarus wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine von den Titelkämpfen ausgeschlossen.