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Kommende Events

Florian Wellbrock und Lukas Märtens kontrolliert ins WM-Finale

Schwimmen
24.06.2022 Kategorie: Verband, Schwimmen, Schwimm-WM

© Jo Kleindl

Titelverteidiger Florian Wellbrock (SC Magdeburg) ist bei der WM in Budapest (HUN) über 1500m Freistil locker ins Finale geschwommen, und das ohne im Vorlauf schon alles abrufen zu müssen. Nach einem von Anfang bis Ende sehr kontrollierten Rennen schlug der 24-Jährige als Vorlaufschnellster nach 14:50,12 Minuten an und geht damit von Bahn vier aus ins Finale am morgigen Samstag. Mit dabei ist dann mit seinem Trainingskollegen Lukas Märtens (SC Magdeburg) auch noch ein weiterer Deutscher, als Zweiter seines Laufes und Gesamt-Sechster löste er in 14:53,59 ebenfalls souverän das Ticket für den Endlauf.

Damit sind erstmals seit der WM 1994 in Rom (ITA) wieder zwei Deutsche in einem WM-Finale auf der längsten Strecke im Becken vertreten. Damals war Steffen Zesner Dritter und Jörg Hoffmann Vierter geworden.

“Ich hatte so zwischen 14:48 und 14:50 angepeilt, da waren wir auch ziemlich genau drin. Das Soll ist erstmal erfüllt und jetzt schauen wir, was der Lauf nach uns macht und dann heißt es erstmal Kräfte sammeln und mobilisieren für morgen und schauen, wofür es reicht”, zeigte sich Wellbrock zufrieden. In seinem Lauf sah es zwischen ihm und dem Ukrainer Mykhailo Romanchuk (14:50,68) beinahe wie Synchronschwimmen aus, ab etwa einem Drittel des Rennens lagen beide an der Spitze nahezu gleichauf. “Man pendelt sich da irgendwann so ein bisschen ein. Man kennt sich aus dem Training, man weiß, wie der jeweils andere schwimmt. Daher war es abzusehen, dass Mischa sich da auch nicht so ausbelastet oder auch nicht zu weit zurückfällt. Wir waren jetzt erstmal voll und ganz im Soll”, sagte Wellbrock. Romanchuk trainiert seit Anfang März ebenfalls in Magdeburg; nachdem er vor dem Krieg in seiner Heimat geflohen war, hat er in der Gruppe von Bundestrainer Bernd Berkhahn eine neue sportliche Heimat gefunden.

Vom ständigen Wettstreit mit den Besten der Welt profitiert auch Lukas Märtens, das hat er in Budapest als Silbermedaillengewinner über 400m Freistil und Siebter über 200m Freistil schon nachdrücklich unter Beweis gestellt. Auch er war glücklich, nun ein weiteres Finale gepackt zu haben. “Ich bin froh, dass ich den Finaleinzug erreicht habe, das war mein großes Ziel, jetzt zum Abschluss noch das 1500-Meter-Finale mitzunehmen. Dass ich auch mal zeigen kann, dass ich auch über die längeren Strecken ein bisschen was drauf habe”, sagte Märtens. “Die Pause hat mir sehr gut getan. Ich hab es heute nicht mehr ganz so hart gespürt wie bei den 800 Metern. Ich denke, ich habe das auch ganz gut aufgeteilt. Am Ende hätte ich nochmal einen schönen Schlusssprint machen können, aber ich hatte Gregorio Paltrinieri (ITA, Anm. d. Red.) direkt neben mir und bin kontrolliert zu Ende geschwommen.” 

Hinter Wellbrock und Romanchuk erzielte Olympiasieger Bobby Finke (USA) die drittschnellste Zeit (14:50,71), die Top drei lag damit innerhalb von sechs Zehnteln. “Ich denke mal, das wird morgen ein richtig interessantes Finale. Ich freue mich, dass Florian da so souverän ist und vielleicht kann ich ihm sogar ein bisschen helfen”, ließ Lukas Märtens bereits durchblicken. Florian Wellbrock wiederum antwortete auf die Frage, ob für das Finale die Taktik nun lauten müsse, gemeinsam Märtens und Romanchuk das Tempo hochzuhalten, um Finke rechtzeitig abzuschütteln: “Ich denke mal, das wird die Taktik von jedem sein, also von allen sieben abgesehen von Bobby. Bei so einem hochkarätigen Feld bleibt wenig Zeit für taktische Spiele.”