Für die Schwimmer*innen ist die Sportmetropole Berlin seit je her ein Fixpunkt in ihrem Wettkampfkalender, seit vielen Jahren ist die deutsche Kapitale fester Bestand der Weltcup-Serie, so auch in diesem Jahr wieder vom 21. – 23. Oktober. Nun gesellen sich zur großen Schwimmsportparty in Berlin auch die weltbesten Wasserspringer*innen dazu: Vom 20. – 23. Oktober wird in der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark (SSE) erstmals auch der FINA Diving World Cup ausgetragen und macht Berlin für ein Wochenende zur Welthauptstadt des Schwimmsports. Zum ersten Mal in der Geschichte werden damit zwei Weltcups aus diesen beiden Sportarten parallel am gleichen Ort stattfinden – ein innovatives Multisport-Format auf internationaler Ebene, das neue Standards setzen soll. Das Publikum darf sich Ende Oktober also auf eine Art Mini-WM freuen. Der Ticketvorverkauf für das Event wird bereits in Kürze starten.
„Berlin als Gastgeber für den FINA Diving World Cup ist eine ideale Lösung, um den diesjährigen Wettkampfkalender im Wasserspringen abzuschließen und den Sport mit der breiten Schwimmsportgemeinschaft zu feiern“, sagte FINA-Präsident Husain Al-Musallam (KUW). „Wir sind immer bestrebt, das Erlebnis für unsere Athlet*innen, Fans und Gastgeber*innen zu verbessern. Die Zusammenführung mehrerer Schwimmsportveranstaltungen hilft den lokalen Veranstalter*innen, ihre Ressourcen zu optimieren. Die Fans bekommen mehr Möglichkeiten zum Zuschauen, und die verschiedenen Disziplinen unserer Schwimmsportgemeinschaft kommen zusammen.“
In Berlin werden an den vier Wettkampftagen insgesamt neun Disziplinen ausgetragen: die Einzel vom 3m-Brett und im Turmspringen sowie die Synchronwettbewerbe vom 3m-Brett und vom Turm, jeweils für Frauen und Männer, und außerdem noch ein Mixed-Teamevent. Innovation und die Bereitschaft, neue Veranstaltungsformate und -konzepte zu testen, werden ein Merkmal dieser Veranstaltung sein, kündigte der Weltverband bereits an. Im Vergleich zu früheren FINA-Veranstaltungen wurde das Wettkampfformat überarbeitet, um eine kürzere Veranstaltung zu schaffen, die gleichzeitig aber mehr Athlet*innen die Möglichkeit bietet, an den Start zu gehen. Auch finanziell lohnt es sich für die Aktiven: Das Gesamtpreisgeld beträgt 159.000 US-Dollar, das an die sechs Erstplatzierten in den Einzelwettbewerben und die drei Erstplatzierten in den Synchron- und Mannschaftswettbewerben vergeben wird.