Beim letzten Rennen der FINA Marathon Swim Series 2022 in Eilat (ISR) hat Leonie Beck den dritten Platz erkämpft. Nach 10 Kilometern im Roten Meer musste sich die Würzburgerin in 1:56:25,30 Stunden nur Chelsea Gubicka(AUS/1:56:19,80) und Ana Marcela Cunha (BRA/1:56:23,60) geschlagen geben. Olympiasiegerin Cunha sicherte sich damit auch den Sieg im Gesamt-Weltcup vor der bis dahin punktgleichen Sharon van Rouwendaal (NED), die am Samstag Fünfte (1:56:28,20) wurde. Jeannette Spiwoks (Essen/1:56:32,20) belegte Rang zehn, Lea Boy(Würzburg/1:56:35,50) kam auf Rang 16.
„Ich habe an den Bojen zwischendurch immer viele Plätze verloren, am Ende war womöglich auch deswegen etwas die Power weg. Ich bin mit Platz drei aber sehr zufrieden, das ein schöner Abschluss meines bislang erfolgreichsten Jahres“, sagte Beck, die sich in der Gesamtwertung damit noch deutlich noch vorn auf den vierten Rang schob. So brachte ihr der Trip nach Israel sogar noch Prämien im fünfstelligen Bereich ein.
Bei den Männern setzte sich Weltmeister Gregorio Paltrinieri (ITA/1:46:41,80) vor Marc-Antoine Olivier(FRA/1:46:43,40) und David Bethlehem (HUN/1:46:44,20) durch. Als Vierter sicherte sich Titelverteidiger Kristof Razovsky (HUN/1:46:45,40) den gemeinsamen Sieg in der Gesamtwertung mit Paltrinieri, der allerdings auf eines der nur vier Weltcuprennen (in Kanada direkt im Anschluss an die erfolgreiche EM in Rom) verzichtet hatte.
Die deutschen Starter Ben Langner (1:47:06,10) und Linus Schwedler (beide SC Magdeburg/1:47:06,50) belegten diesmal die Plätze 18 und 19. Olympiasieger Florian Wellbrock hatte zugunsten eines Höhentrainingslagers zur Vorbereitung der Jahreshöhepunkte 2023 auf einen Start in Israel verzichtet.
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