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Noch keine Punkte für DSV-Klubs zum Auftakt der Champions League

Wasserball
17.11.2022 Kategorie: Verband, Wasserball

©Stefan Trümper

Einen Sieg bekam das Publikum in Hannover zum Auftakt der Wasserball-Champions-League zwar nicht geboten, doch der satte Applaus des Publikums nach dem Auftritt von Waspo 98 Hannover gegen Jadran Split (CRO) machte die gute Leistung des Deutschen Meisters noch einmal deutlich. Beim 8:10 waren die Niedersachsen über weite Strecken ebenbürtig, führten nach dem ersten Viertel mit 4:3 und auch nach dem dritten Viertel noch mit 7:6, ehe die Kroaten in den letzten acht Minuten durch einen 4:1-Lauf die Partie noch zu ihren Gunsten drehen konnten. „Wir haben die Gewissheit, dass wir auf dieser Ebene mitspielen können“, sagte Trainer Karsten Seehafer. „Wir sind gut ins Spiel gekommen, sehr diszipliniert und konzentriert. Im letzten Viertel haben wir nicht getroffen und am Ende verloren.“ Beste Torschützen bei Waspo waren Nationalspieler Fynn Schütze und Andrija Basic mit je zwei Treffern, zudem zeigte Torwart Felix Benke mit 15 gehaltenen Bällen eine starke Leistung.

Auch der zweite DSV-Vertreter Wasserfreunde Spandau 04 holte am Mittwoch beim 5:16 gegen Novi Belgrad (SRB) keine Punkte, allerdings waren die Umstände hier nicht gerade einfach für den deutschen Rekordmeister. Gleich mehrere Leistungsträger fielen aufgrund von Coronavirus-Infektionen aus. Spandau hatte die Partie deshalb ursprünglich abgesagt, doch auf Druck des europäischen Dachverbandes LEN, der gemäß den Regularien bei mindestens sieben spielfähigen Spielern auf eine Spieldurchführung pochte, fand das Spiel trotzdem statt. Bis zur Halbzeit hielten die Berliner beim Stand von 3:6 auch noch ganz gut mit, doch in der zweiten Hälfte zog Belgrad, Champions-League-Finalist der vergangenen Saison, dann davon. Denis Strelezkij traf als einziger Spandauer doppelt, weitere drei Spieler erzielten je einen Treffer.