Mit einem 13:11-Auswärtssieg bei Jug Dubrovnik (CRO) haben die Wasserballer der Wasserfreunde Spandau 04 in der Champions League ihre Chancen auf das Erreichen des Finalturniers gewahrt. Durch den zweiten Saisonsieg in der Königsklasse kommen die Berliner als derzeit Fünfter jetzt auf acht Punkte – die besten Vier qualifizieren sich für das Final Eight Ende Mai in Belgrad (SRB). Mit elf Zählern liegt Dubrovnik aktuell auf dem vierten Platz der Gruppe E, das machte den Erfolg gegen den Tabellennachbarn für Spandau umso wertvoller.

Es war im neunten Vergleich der erste Sieg für Spandau gegen die Kroaten, die seit 2015 stets beim Finalturnier der Königsklasse dabei waren und zu den Topteams Europas gehören. In einer engen Partie fiel die Vorentscheidung im dritten Viertel, als der deutsche Rekordmeister aus einem 6:7-Rückstand eine 9:7-Führung machte – die erste Zwei-Tore-Führung überhaupt in diesem Spiel. Zu Beginn des Schlussviertels legten die Wasserfreunde dann zwei weitere Treffer nach und brachten diesen Vorsprung am Ende ins Ziel. Bester Spieler auf Spandauer Seite war Kapitän Dimitri Kholod mit fünf Toren.

Beinahe hätte es zum Auftakt der Rückrunde in der Champions League sogar noch einen zweiten deutschen Sieg gegeben. Nach einer starken ersten Halbzeit führte der Deutsche Meister Waspo 98 Hannover in seinem Auswärtsspiel bei NC Vouliagmeni zu Beginn des dritten Viertels bereits mit 9:7, doch in den letzten fast 15 Minuten wollte den Niedersachsen dann kein weiterer Treffer mehr gelingen. So kam der griechische Vizemeister im gleichen Viertel erst zum Ausgleich und traf mit dem einzigen Tor des Schlussabschnitts dann sogar zum 10:9-Endstand für Vouliagmeni. „Das war knapp. Die Mannschaft entwickelt sich, es war heute vielleicht unser bestes Spiel“, meinte Waspo-Trainer Karsten Seehafer dennoch. Bester Torschütze für Hannover war Hrvoje Benic mit vier Treffern.