Zur Medaille reichte es zwar nicht, dafür aber zu einer persönlichen Jahresbestzeit. Paul Biedermann schwamm nach einem verkorksten Start in die Olympischen Spiele mit Rang 13 über 400 m Freistil am dritten Wettkampftag über 200 m Freistil in 1:45,53 Minuten auf Platz fünf. „Ein bisschen unzufrieden bin ich schon, aber es war ein schnelles Rennen. Ich ziehe meinen Hut vor Yannick Agnel“, so Biedermann. Der Franzose sicherte sich in 1:43,14 Minuten souverän Gold vor den zeitgleichen Sun Yang aus China und dem Koreaner Tae-Hwan Park (1:44,93).
Von einem „wunderschönen Finale“ sprach Helge Meeuw nach seinem sechsten Platz über 100 m Rücken (53,48). „Ich habe mich so teuer wie möglich verkauft.“ An der Spitze feierten Matthew Grevers (52,16) und Nick Thoman (52,92) vor dem Japaner Ryosuke Irie (52,97) einen US-Amerikanischen Doppelsieg.
Im Halbfinale Endstation war für die Pforzheimer Silke Lippok nach 1:58,24 Minuten (Rang 13) über 200 m Freistil und Theresa Michalak (Halle) nach 2:13,24 Minuten (Rang 12) über 200 m Lagen.
Die weiteren Goldmedaillen des dritten Wettkampftages gingen an die US-Amerikanerin Missy Franklin in 58,33 Sekunden über 100 m Rücken und völlig überraschend an die Litauerin Ruta Meilutyte über 100 m Brust (1:05,47).