Die Wasserballer der Wasserfreunde Spandau 04 haben durch ein 11:9 in der Champions League gegen CN Marseille (FRA) ihre Chancen auf das Erreichen des Finalturniers gewahrt. Die Berliner starteten besser in die Partie und führten im ersten Viertel zunächst, ehe die Franzosen das Spiel drehten und bis zur Halbzeit dann mit 5:4 vorne lagen. Nach der Pause kam Berlin wieder besser ins Spiel und führte seinerseits schon mit zwei Toren, bevor Marseille erneut kontern konnte und es beim Stand von 8:8 völlig ausgeglichen ins letzte Viertel ging. Dort hatten dann die Gastgeber das bessere Ende für sich. Beste Torschützen beim deutschen Rekordmeister waren Roman Shepelev mit drei und Nationalspieler Denis Strelezkij mit zwei Treffern.

In der Tabelle sind die Spandauer weiter Fünfter mit jetzt elf Punkten, vier Punkte hinter Jug Dubrovnik (CRO) auf Platz vier. Die ersten vier der Gruppe qualifizieren sich für das Final Eight Anfang Juni in Belgrad (SRB). Der Rückstand hätte sogar nur noch drei Punkte betragen können, doch Dubrovnik glich in seinem Spiel gegen FTC Telekom Budapest (HUN) zwei Sekunden vor Schluss noch aus (12:12) und sicherte sich damit in einem packenden Spiel noch einen Zähler.

Der Deutsche Meister Waspo 98 Hannover unterlag dagegen am Mittwoch beim griechischen Top-Team von Olympiakos Piräus mit 8:15. Direkt im ersten Viertel zog Piräus auf 5:1 davon, diesen Rückstand konnte Hannover danach nicht mehr verkürzen. Die Niedersachsen verbleiben damit auf Rang acht ihrer Gruppe und haben keine Chance mehr, das Finalturnier zu erreichen. Bester Torschütze für Waspo war Andrija Basic mit drei Treffern.