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Vom 09. – 16. Juni 2024 finden die bundesweiten SCHWIMMABZEICHENTAGE 2024 statt. Mit diesen Aktionstagen unterstützt der DSV die Schwimmausbildung in den Vereinen. Dieses Jahr werden sämtliche Aktionstage kostenlos ab dem 16. April auf den Seiten des DSV und DOSB veröffentlicht.

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Kommende Events

Warum Berlin der perfekte Ort für hochkarätigen Wasserball ist

Water Polo World Cup
06.04.2023 Kategorie: Verband, Wasserball

©Marcel tel Bals

Berlin als Gastgeber des World Aquatics Water Polo World Cups 2023 vom 02. – 07. Mai kann auf eine lange Historie bei der Ausrichtung internationaler Wasserballevents zurückblicken. Vor allem die Bilder des vergangenen Weltcups 2018 sind bei vielen sicher noch sehr präsent. Rekord-Olympiasieger Ungarn holte damals den Titel, nachdem man in der Vorrunde noch gegen die deutsche Mannschaft eine überraschende Niederlage kassiert hatte, im weiteren Verlauf des Turniers dann aber immer besser in Schwung kam. Im Endspiel gewannen die Ungarn mit 10:4 gegen Australien, die Bronzemedaille sicherte sich Serbien durch ein 15:9 gegen Deutschland.

Als Vierter löste das DSV-Team unter dem damaligen Bundestrainer Hagen Stamm dennoch das Ticket für die WM im folgenden Jahr in Gwangju (KOR) und lag in der Endabrechnung vor solchen Top-Nationen wie Kroatien, USA, Japan und Südafrika. Die Unterstützung des Heimpublikums trug damals sicherlich einen großen Teil zum hervorragenden Abschneiden des deutschen Teams bei und soll auch diesmal wieder für ein Top-Ergebnis sorgen. Spannende Spiele und viel Action bei vier Partien pro Tag sind jedenfalls garantiert, wenn vom 02. – 04. Mai bei den Frauen und vom 05. – 07. Mai bei den Männern je acht Nationen um jeweils zwei Tickets für die Super Finals Ende Juni in den USA kämpfen.

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Die Geschichte Berlins als Austragungsort großer Wasserballveranstaltungen reicht aber noch viel weiter zurück. Schon vor 45 Jahren fand in Westberlin 1978 die dritte Auflage der Schwimm-WM statt, in deren Rahmen damals noch nur die Männer im Wasserball um die Medaillen kämpften (die Frauen feierten erst 1986 ihre WM-Premiere).

Auch damals beflügelte der Heimvorteil das Team des Gastgebers: Die Auswahl der Bundesrepublik beendete ihre Vorrundengruppe ungeschlagen als Gruppensieger, in der Zwischenrunde fehlte anschließend lediglich ein Punkt zum Erreichen der Finalrunde um die Plätze eins bis vier. Stattdessen spielte Deutschland dann um die Plätze fünf bis acht und beendete das Turnier schließlich als Siebter. Weltmeister wurde Italien vor Ungarn und Jugoslawien.

Deutschland in Berlin immer mit guten Ergebnissen

Diese drei Nationen machten eine Dekade später auch 1989 bei der erstmaligen Austragung des Weltcups der Männer in Berlin (West) die Medaillen unter sich aus, nur in anderer Reihenfolge – diesmal siegten nämlich die Jugoslawen vor Italien und Ungarn. Das Team der Bundesrepublik kam auf Platz fünf – wenige Monate später fiel die Mauer und die Auswahlmannschaften der BRD und DDR wurden bald darauf wieder vereinigt.

2007 schließlich gastierte das Super Final in der Weltliga der Männer zum bislang einzigen Mal in der deutschen Hauptstadt. Spielstätte war auch damals die Halle im Europasportpark (SSE). Deutschland kam auf Rang vier, im Halbfinale fehlte bei der 7:8-Niederlage gegen das Top-Team aus Serbien lediglich ein Tor zur Sensation. Die Serben gewannen das Turnier am Ende auch, Silber holte Ungarn, Bronze ging nach Australien.

Seit dieser Saison gibt es die Weltliga nun nicht mehr. Der Wettbewerb wurde vom Weltverband durch den seit 1979 zunächst alle zwei Jahre und seit 2002 dann alle vier Jahre ausgespielten Water Polo World Cup ersetzt. Zwei Dinge aber haben sich nicht geändert: Es bleibt einer der renommiertesten Ländervergleiche im internationalen Wasserball. Und Berlin ist als Austragungsort mittendrin.

>> Alle Infos zum Water Polo World Cup 2023