Die Brüder Steffen und Markus Deibler drückten dem sechsten Tag der olympischen Schwimm-Wettbewerbe in London aus deutscher Sicht den Stempel auf. Markus Deibler belegte im Finale über 200 m Lagen in 1:59,10 Minuten Rang acht, wenige Minuten später qualifizierte sich Steffen Deibler als Sechster in 51,76 Sekunden für das Finale über 100 m Schmetterling. „Das hat richtig Spaß gemacht“, freute sich der Hamburger. Benjamin Starke schied als 14. im Halbfinale aus (52,40). Ebenfalls im Halbfinale Endstation war auch für Jenny Mensing über 200 m Rücken (2:10,68/15.).
Der insgesamt fünfte Weltrekord der Spiele ging auf das Konto der US-Amerikanerin Rebecca Soni, die im Finale über 200 m Brust ihre im Halbfinale aufgestellte Bestmarke nochmals um 41 Hundertstelsekunden verbesserte und in 2:19,59 Minuten als erste Frau die 2:20-Marke knackte. Bronzemedaillengewinnerin Julia Efimowa (Russland) schwamm in 2:20,92 Minuten neuen Europarekord. Es war der zweite Europarekord der Olympischen Spiele in London.
Seine insgesamt 16. olympische Goldmedaille gewann US-Superstar Michael Phelps, der über 200 m Lagen in 1:54,27 Minuten den Weltrekord seines Landsmanns Ryan Lochte, der Zweiter wurde, lediglich um 27 Hundertstelsekunden verfehlte. Über 200 m Rücken siegte Tyler Clary (USA) in 1:53,41 Minuten, Olympiasiegerin über 100 m Freistil wurde die Niederländerin Ranomi Kromowidjojo (53,00).