Einen perfekten Tag erlebte der Steffen Deibler am siebten Tag der olympischen Schwimm-Wettbewerbe in London. Der Hamburger belegte zeitgleich mit dem Serben Milorad Cavic über 100 m Schmetterling in 51,81 Sekunden Rang vier. „Das war mein erstes olympisches Finale und es war gigantisch“, so Deibler, der im Halbfinale in 51,76 Sekunden persönliche Bestzeit geschwommen war.
Als Vierte über 50 m Freistil (24,57) zog Britta Steffen ins Finale am Samstag ein. „Das Finale war mein Ziel. Es wäre super, wenn ich nach einer Medaille greifen könnte. Über 50 Meter ist alles möglich.“ Ebenfalls den Sprung ins Finale schafften Helge Meeuw, Christian vom Lehn, Steffen Deibler und Marco Di Carli über 4x100 m Lagen. 3:24,28 Minuten bedeuteten Rang sieben. Unterdessen schieden Jenny Mensing, Sarah Poewe, Alexandra Wenk und Britta Steffen in 3:59,95 Minuten über 4x100 m Lagen als Neunte aus.
In seinem letzten olympischen Einzelrennen sicherte sich der US-Amerikaner Michael Phelps seine 17. olympische Goldmedaille. Phelps siegte über 100 m Schmetterling in 51,21 Sekunden vor dem Südafrikaner Chad Le Clos, dem er auf der doppelten Distanz noch knapp unterlegen war. Phelps Landsfrau Missy Franklin schwamm über 200 m Rücken in 2:04,06 Minuten nicht nur zu ihrem dritten Gold in London, sondern knackte auch den Weltrekord von Kirsty Coventry. Für die Überraschung des siebten Tages der Schwimmwettbewerbe im Aquatics Centre London sorgte die 15-jährige US-Amerikanerin Katie Ledecky, die in 8:14,63 Minuten Gold über 800 m Freistil gewann und den Weltrekord der Britin Rebecca Adlingtin lediglich um eine halbe Sekunde verfehlte. Für einen weiteren Coup sorgte der Franzose Laurent Manaudou mit seinem Sieg über 50 m Freistil (21,34).