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Kommende Events

Zweiter Weltcupsieg für Leonie Beck, WM-Tickets für Lea Boy und Oli Klemet

Freiwasserschwimmen
20.05.2023 Kategorie: Verband, Freiwasser

@DSV/privat

Auch beim zweiten Freiwasser-Weltcup des Jahres in Golfo Aranci (ITA) konnte Leonie Beck das 10km-Rennen gewinnen. Nach ihrem Sieg vor zwölf Tagen in Ägypten setzte sich die 25-Jährige am Samstag auf Sardinien erneut gegen die versammelte Weltspitze durch und schlug nach 1:56:17,4 Stunden vor den beiden Italienerinnen Ginevra Tadeucci (1:56;18,6) und Gulia Gabrielleschi (1:56:20,5) an. Wegen der niedrigen Wassertemperatur von nur 17,3 Grad war laut Regelwerk diesmal das Tragen von Neoprenanzügen vorgeschrieben.

„Das Feld war mit 64 Teilnehmerinnen ungewohnt groß und ich steckte auch erst hinten im Gewühl fest, aber in der fünften von sechs Runden bin ich dann einfach mal nach ganz vorn gegangen. Zum Glück konnte ich die Position dann bis ins Ziel verteidigen“, sagte Beck: „Ich bin mit diesem Saisonstart natürlich sehr zufrieden.“ Der Weltcupgesamtsieg nach insgesamt fünf Saisonrennen ist mit 50.000 US-Dollar dotiert.

Dass Lea Boy (1:56:20,6) den Schlussprint um die Medaillen denkbar knapp verlor, war für Becks Würzburger Vereinskollegin letztlich zu ertragen. Denn auch als Vierte konnte sie die nationalen Konkurrentinnen Jeannette Spiwoks (Zwölfte in 1:56:36,3) und Celine Rieder (Fünfzehnte in 1:56:57,5) distanzieren und sich so für die Weltmeisterschaften in Fukuoka (JPN/14. – 30. Juli) empfehlen. Im ersten Weltcuprennen in Soma Bay (EGY) war Boy als Elfte noch hinter den beiden Landsfrauen (auf Rang sieben und acht) eingekommen. Für die WM-Nominierung wird vom Deutschen Schwimm-Verband e.V. (DSV) jedoch die Summe der Platzierungen aus den beiden ersten Weltcuprennen herangezogen. Die offizielle Nominierung für alle WM-Disziplinen inklusive Staffel findet am Monatsende statt.

„Vor der letzten Runde habe ich mir gedacht: jetzt oder nie. Bleib dran an Leonie“, erzählte Boy. „Ich hatte schon etwas gezweifelt, ob es noch klappen kann mit der WM-Qualifikation. Der Neo-Anzug kam mir heute dann sicher zugute und gab mir auch schon vor dem Start ein gutes Gefühl. Denn ich wusste ja von der EM 2021, dass ich damit gut zurechtkomme.“ Damals hatte Boy darin sogar Gold über 25km gewonnen.

Bei den Herren verzichtete Auftaktsieger Florian Wellbrock nach einer Erkältung zwar auf einen Start in Sardinien („Wir wollen vor dem Höhentrainingslager kein Risiko mehr eingehen“), trotzdem konnte das DSV-Team im Regen von Golfo Aranci einen Podestplatz bejubeln. Denn Teamweltmeister Oliver Klemet schlug nach 1:47:20,5 Stunden als Dritter hinter Kristof Razovszky (HUN/1:47:17,6) und Domenico Acerenza (ITA/1:47:20,1) an. Die erste internationale Einzelmedaille bringt dem 21-Jährigen von der SG Frankfurt zugleich auch das WM-Ticket, denn auch diesmal ließ er seine Teamkollegen Rob Muffels (Achter in 1:48:58,2), Niklas Frach (Rang 13 in 1:49:02,3), Linus Schwedler (Rang 16 in 1:49:93,2) und Ben Langner (Rang 51 in 1:50:50,8) klar hinter sich.

„Wir schwimmen nicht so oft im Neoprenanzug, da braucht es schon auch etwas Gewöhnung. Außerdem wurde hier im großen Feld diesmal viel gehackt und getreten. Aber ich habe es letztlich gut hinbekommen trotz des ganzen Drucks. Ich bin mit Platz drei natürlich sehr glücklich“, freute sich Klemet nach einer grandiosen Aufholjagd. Aufgrund der Tempoarbeit von Italiens Superstar Gregorio Paltrinieri (am Ende Sechster) hatte sich eine sechsköpfige Spitzengruppe abgesetzt, zu der Klemet im Verfolgerfeld nach vier von sechs Runden noch 50 Sekunden Rückstand hatte. Doch in Runde fünf schloss der Deutsche im Alleingang diese Lücke, und zeigte dann auch noch einen starken Endspurt. Das WM-Ticket und damit den Doppelstart in Freiwasser und Becken in Japan hat sich Klemet mit solch beeindruckenden Auftritten in diesem Frühjahr mehr als verdient.

 

>> Alle Ergebnisse in Golfo Aranci