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Angelina Köhler schwimmt auf der Kurzbahn zur Weltjahresbestleistung

Schwimmen
16.11.2023 Kategorie: Verband, Schwimmen

©Jo Kleindl

Der erste Akt in der Schwimm-Oper wurde zum Solo-Auftritt von Angelina Köhler. Zum Auftakt der Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Wuppertal siegte die WM-Teilnehmerin von der SG Neukölln Berlin am Donnerstag souverän über 200m Schmetterling und schwamm mit 2:06,47 Minuten sogar Weltjahresbestleistung auf der 25m-Bahn. Als Zweite dahinter gelang Top-Talent Alina Baievych (TB 1888 Erlangen) in 2:07,39 ein neuer Altersklassenrekord für 14-Jährige, die damit einmal mehr ihr enormes Potenzial unter Beweis stellte.

Flott unterwegs war auf dieser Strecke auch Ramon Klenz (SG Neukölln Berlin), der bei den Männern in 1:53,37 Minuten mit mehr als einer Länge Vorsprung vor David Thomasberger (SSG Leipzig/1:54,88) gewann – erst ein europäischer Schwimmer war in diesem Jahr auf der Kurzbahn schneller. Ein weiteres Ausrufezeichen des 25-Jährigen, der im Sommer 2024 dann auch erstmals zu Olympia will.

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Neben Alina Baievych machten am ersten Tag der nationalen Titelkämpfe noch weitere Talente auf sich aufmerksam. Über 800m Freistil freute sich die im Nachwuchsbereich schon so erfolgreiche Julia Ackermann (SC Chemnitz 1892) über ihren ersten Titel in der offenen Klasse. Die 16-Jährige, Bronzemedaillengewinnerin der diesjährigen EM bei den Juniorinnen auf dieser Strecke, feierte in 8:24,12 Minuten einen Start-Ziel-Sieg vor Leonie Kullmann (SG Neukölln Berlin/8:28,66) und der ebenfalls erst 17 Jahre alten Marian Plöger (VfL Sindelfingen/8:34,45), die bei der JEM in diesem Jahr noch vor ihr gelegen und dort Silber geholt hatte.

Siegerin über 100m Freistil bei den Frauen wurde eine Woche vor ihrem 18. Geburtstag Nina Sandrine Jazy (SG Essen) in 53,55 Sekunden, die sich auf der letzten Bahn noch an Jessica Felsner (SC Aqua Köln/53,74) vorbeischob. Bei den Männern siegte der für die SG Frankfurt startende Südafrikaner Chad le Clos (47,29), hier jubelte Larus Thiel (SG Bayer/2009) im JEM-/EYOF-Finale in 49,84 ebenfalls über einen Altersklassenrekord.

Eine weitere internationale Siegerin gab es über 100m Brust, wo die Finnin Ida Hulkko vom SC Aqua Köln in 1:06,02 Minuten dominierte, sie hatte am Vormittag auch schon mit der Kölner Mixed-Lagenstaffel den Titel geholt. Bei den Männern gewann mit Lucas Matzerath (SG Frankfurt/58,89) der diesjährige WM-Fünfte auf der Langbahn vor Routinier Marco Koch (SG Frankfurt/58,77). Als Fünfter in 59,83 schwamm Emilian Hollank (TSV Riedlingen) erneut Jahrgangsrekord und war damit nochmal eine Hundertstelsekunde schneller als im Vorlauf, wo der zweifache JEM-Medaillengewinner dieses Jahres ebenfalls schon eine Bestmarke für 17-Jährige aufgestellt hatte.

Auf der Langstrecke der Männer über 1500m Freistil holte schließlich Henning Mühlleitner (Deutscher Schwimm-Verband) den Sieg in 14:54,30 Minuten. Der Routinier hatte von Anfang das Tempo diktiert und zeitweise einen deutlichen Vorsprung herausgeschwommen, ehe Moritz Bockes (SG Stadtwerke München) noch einmal stark aufkam und sich dafür am Ende in 14:56,22 mit Silber belohnte.

 

Alle Deutschen Kurzbahn-Meister*innen des ersten Tages:

100m Freistil Frauen: Nina Sandrine Jazy (SG Essen) 53,55

800m Freistil Frauen: Julia Ackermann (SC Chemnitz 1892) 8:24,12

100m Brust Frauen: Ida Hulkko (SC Aqua Köln) 1:06,02

200m Schmetterling Frauen: Angelina Köhler (SG Neukölln Berlin) 2:06,47

100m Freistil Männer: Chad le Clos (SG Frankfurt) 47,29

1500m Freistil Männer: Henning Mühlleitner 14:54,30 (Deutscher Schwimm-Verband)

100m Brust Männer: Lucas Matzerath (SG Frankfurt) 58,61

200m Schmetterling Männer: Ramon Klenz (SG Neukölln Berlin) 1:53,37

4x50m Lagen Mixed: SC Aqua Köln (Metin Aydin, Ida Hulkko, Philip Heintz, Jessica Felsner) 1:42,29