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Luana Cristina dos Santos Held ist die neue Bildungsreferentin im DSV

Personalie
15.01.2024 Kategorie: Verband, Bildung

©Kirsten Nijhof

Wegen ihres Geburtstags am Anfang des Monats ist der Januar für Luana Cristina dos Santos Held immer etwas Besonderes, in diesem Jahr gilt das aber umso mehr. Seit 01. Januar ist sie die neue Bildungsreferentin im Deutschen Schwimm-Verband e.V. (DSV) und damit Nachfolgerin von Dr. Francisco Vizcaya in diesem Amt. „Ich habe große Lust auf dieses Amt und freue mich auf die Zusammenarbeit mit meinen neuen Kolleg*innen“, so die 37-Jährige.

„Mit meiner Tätigkeit beim Schwimmverband schließt sich für mich ein Kreis. Das Wasser hat mein Leben schon immer begleitet“, sagt die gebürtige Brasilianerin. Schon mit knapp zwei Jahren sprang sie begeistert ins feuchte Nass und besuchte bald darauf ihren ersten Schwimmkurs; nach einer längeren Pause fand sie dann mit neun Jahren den Weg zurück ins Becken. „Ich war damals so klein und der Arzt meinte zu meiner Mutter: Schwimmen macht groß, also habe ich wieder angefangen“, erzählt sie und lacht. „Es hat zwar nicht geholfen, dass ich wachse, aber es hat meine Lust am Schwimmsport neu entfacht.“

Bis 2007 war sie auch international aktiv, sowohl im Becken als auch im Freiwasser. Bereits ab 2005 studierte sie in São Paulo (BRA) Sportwissenschaft auf Bachelor und Sport auf Lehramt und schob noch eine Weiterbildung im Bereich Sportphysiologie hinterher. Sie arbeitete für den lokalen Schwimmverband in Brasiliens größter Metropole sowie für einen örtlichen Verein, war Trainerin im Nachwuchs- und Breitensportbereich, organisierte Veranstaltungen und war zudem auch als Kampfrichterin tätig. Der erste Kontakt nach Deutschland hatte sich 2010 ergeben, als sie dank eines Stipendiums den fünfmonatigen Internationalen Trainer*innenkurs (ITK) der Universität Leipzig mit einer Weiterbildung zur Schwimmtrainerin absolvierte. Nach zwei Jahren in der Heimat kehrte sie 2013 nach Leipzig zurück und war dort insgesamt zehn Jahre an der sportwissenschaftlichen Fakultät im Bereich internationale Beziehungen tätig, konkret in der Alumni-Arbeit. „Es ging darum, Kontakt zu den ehemaligen Absolvent*innen des internationalen Trainerkurses aufzunehmen, ein Netzwerk zu knüpfen und Fortbildungsmaßnahmen für die Alumni zu organisieren“, erklärt sie.

Das Thema Bildung begeisterte sie damals schon. „Es ist ein sehr wichtiges Thema im Sport. Dabei geht es nicht nur um fachliches Wissen, sondern auch allgemein um Teamarbeit, um die Förderung einer gesunden Lebensweise und um soziale Kompetenzen. Wir reden hier von lebenslangem Lernen“, betont sie. Der weitere Ausbau der bestehenden E-Learning-Plattform des DSV ist eine Sache, die ihr am Herzen liegt, aber natürlich auch der internationale Austausch, „weil ich selbst festgestellt habe, wie sehr dieser interkulturelle Austausch helfen kann, die Dinge mit einem anderen Blickwinkel neu und kreativ zu denken.“

Außer im Bereich Bildung ist Luana Cristina dos Santos Held auch im Kampf gegen Doping aktiv. Nach einem Volunteer-Einsatz bei den Panamerikanischen Spielen 2007 in diesem Bereich machte sie eine Ausbildung zur Dopingkontrolleurin und war zweimal – 2012 in London (GBR) und 2016 in Rio de Janeiro (BRA) – bei Olympischen Spielen dabei, in Rio sogar als Doping Control Station Manager, eine Art Supervisor für die Kontrolleur*innen, verantwortlich für die Logistik und operative Planung des Dopingtests. 2021 in Tokio (JPN) musste sie wegen der Geburt ihres Sohnes aussetzen, doch in diesem Sommer wird sie bei den Spielen in Paris (FRA) dann erneut als Doping Control Station Manager im Einsatz sein.