Vor zwei Jahren wurde erstmals eine U16-WM im Wasserball ausgetragen, der männliche Nachwuchs des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) belegte damals unter 25 Mannschaften Platz 14. Dieses Mal war das Starterfeld mit gleich 32 teilnehmenden Nationen sogar noch größer, trotzdem konnten die DSV-Talente des Jahrgänge 2008 und jünger ein noch besseres Ergebnis erzielen als bei der Premiere 2022.
Die Auswahl von Nachwuchsbundestrainer Nebojsa Novoselac und U16-Trainer Zoran Milenkovic beendete die U16-WM auf Malta diesmal auf Platz zwölf. Dabei war sogar eine noch bessere Platzierung unter den besten Acht zum Greifen nah: Im Achtelfinale gegen das Top-Team aus Spanien lag Deutschland in der ersten Halbzeit mehrfach mit zwei Toren vorne und zeigte dabei seine wohl beste Turnierleistung, musste sich aber nach einem schwachen dritten Viertel (0:4) und einem 6:0-Lauf der Spanier letztlich doch mit 9:11 geschlagen geben.
In der Platzierungsrunde gab es anschließend ein 10:4 gegen Brasilien, ein 7:8 gegen die Niederlande und am Montag im abschließenden Spiel um Platz elf eine knappe 12:13-Pleite nach Fünfmeterwerfen gegen Ägypten. Nach regulärer Spielzeit hatte es hier 8:8 gestanden; im Penaltywerfen führten die Deutschen schon mit 10:8, doch erneut hatte der Gegner das bessere Ende für sich. Die Vorrunde hatte Deutschland nach einer Auftaktniederlage gegen den letztjährigen U15-Europameister Ungarn (7:12) und zwei Siegen gegen Singapur (12:9) und Polen (13:4) zuvor als Gruppenzweiter abgeschlossen.
Für Deutschland spielten:
Elias Marco Göthke, Marian Kob, Maurice-Mikael Lehmann, Fabian Liedtke (alle OSC Potsdam), Samuel Mika Lawrence, Hannes Rogge, Tobias Scherrieble (alle SV Cannstatt), Tariel Khokhobashvili, Dimitrij Vasilev (beide Post-SV Nürnberg), Erik Hennig (Duisburger SV 1898), Michael Machidenko (SV Krefeld 72), Amar Mahmutovic (Wasserfreunde Spandau 04), Noel Palata (White Sharks Hannover), Navin Muhammad Satter (ASC Duisburg), Erik Wierlemann (SV Würzburg 05)