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Angelina Köhler sorgt für das beste Schmetterlingsergebnis seit der Wende

Paris 2024
28.07.2024 Kategorie: Verband, Schwimmen, Olympische Spiele

Foto: Jo Kleindl

Kurz vor dem Start des Finales über 100m Schmetterling bekam Angelina Köhler noch eine Extraportion Motivation in Form eines Fotos überreicht, das ihre Liebsten für sie vorbereitet hatte und auf dem ihre Eltern und die beiden Schwestern ihr kollektiv die Daumen drücken. Und ihre Familie kann wahrlich stolz sein auf dieses Ergebnis: Platz vier in einem olympischen Endlauf kann sich sehen lassen, auch wenn Köhler selbst anschließend erst einmal enttäuscht war ob der nur knapp verpassten Medaille. Tatsächlich fehlten ihr mit 56,42 Sekunden nur rund zwei Zehntel auf die Chinesin Zhang Yufei (56,21), trotzdem stand am Ende die beste deutsche Platzierung auf dieser Strecke seit der Wende zu Buche. Zuletzt hatten 1988 in Seoul (KOR) Kristin Otto und Birte Weigang Gold und Silber über 100m Schmetterling für die DDR gewonnen. Olympiasiegerin wurde in Paris die Amerikanerin Torri Huske in 55,59, vier Hundertstel vor ihrer Landsfrau und Weltrekordhalterin Gretchen Walsh (55,63).

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Die vergangenen Spiele in Tokio (JPN) hatte Köhler wegen Corona noch verpasst – nun ist die 23-Jährige von der SG Neukölln die Viertbeste der Welt, übrigens noch einen Platz vor Tokio-Olympiasiegerin Maggie Mac Neil (CAN/56,44). Viel war in den vergangenen Monaten über ihre ADHS-Diagnose geschrieben worden, die es im Alltag nicht immer leicht macht, die aber auch Vorteile mit sich bringt, so kommt sie dadurch besonders gut in den Hyperfokus und ist auf den Punkt voll da, wenn es darauf ankommt. So auch im Finale von Paris: Nachdem sie nach der ersten Bahn – wie eigentlich immer – zunächst noch etwas zurücklag, legte die Berlinerin auf den zweiten 50 Metern einen starken Endspurt hin, der sie fast noch aufs Podium gebracht hätte.

„Ich habe alles gegeben und alles gemacht, es hätte nicht besser laufen können. Man ist jetzt natürlich aufgewühlt und traurig, der Vierte ist immer der erste Verlierer. Ich hoffe, mein Trainer und meine Familie können mich da ein bisschen auffangen, ich muss das grade erstmal verarbeiten”, sagte sie. „Ich werde auf jeden Fall weiterkämpfen, das war nicht das letzte Mal, dass man mich gesehen hat. Ich werde für 2028 nochmal härter trainieren und nochmal mehr geben, und jetzt haben wir ja auch noch zwei Staffeln.” Nach ein paar Tagen Verschnaufpause ist Köhler dann für die Frauen- und die Mixed-Lagenstaffel jeweils gesetzt.

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