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Saskia Oettinghaus knackt den Code und steht im Halbfinale

Paris 2024
07.08.2024 Kategorie: Verband, Wasserspringen

© Jo Kleindl

Vor den Olympischen Spielen in Paris (FRA) hatte sich Wasserspringerin Saskia Oettinghaus einen Zauberwürfel besorgt, um sich an den Tagen bis zu ihrem Wettkampf vom 3m-Brett etwas abzulenken und nicht immer nur an den Sport zu denken. Selbstständig lösen ohne Spickzettel kann sie den Würfel zwar bislang nicht, doch zum Vorkampf am Mittwochnachmittag hatte sie dafür einen anderen Code geknackt, nämlich wie man bei Olympia den Sprung in die nächste Runde meistert. 

Mit einer durchweg soliden Serie zog die 26-Jährige mit 279,35 Punkten wie schon bei den Weltmeisterschaften im Februar in Doha (QAT) als 15. ins Halbfinale ein. Dieses findet am morgigen Donnerstag um 10:00 Uhr statt. „Ich freue mich mega“, sagte Oettinghaus über ihre gelungene Olympiapremiere. „Es war jetzt kein Highlight dabei, die Sprünge kann ich alle noch deutlich besser. Aber ich bin erstmal super glücklich, dass ich nochmal springen darf, und hoffe, dass ich dann mit der nötigen Ruhe alles noch besser zeigen kann.“ Gerade zu Beginn war die gebürtige Rostockerin, die seit Herbst in Berlin trainiert, aber weiterhin für den Dresdner SC 1898 startet, doch sehr nervös gewesen. „Eigentlich ist es ja ein Wettkampf wie jeder andere“, meinte sie, „aber wenn man dann dort die Ringe hängen sieht und so viele Zuschauer*innen schon für den Vorkampf, dann ist es eben doch etwas Besonderes.“ 

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Es war ein langer Vorkampf, in dem sich fast alle der insgesamt 28 Athletinnen zumindest einen Fehler leisteten, sogar die chinesische Weltmeisterin Chang Yani (CHN) hatte in der zweiten Runde so ihre Probleme. Die Amerikanerin Alison Gibson leistete sich in diesem Durchgang sogar einen Salto Nullo, weil sie beim Sprung gegen das Brett krachte und aus der Balance geriet; auch ihre Landsfrau Sarah Bacon (USA), immerhin WM-Fünfte in Doha, ist überraschend ausgeschieden. Den stärksten Eindruck hinterließ in der ersten Runde die Chinesin Chen Yiwen (CHN/356,40). 

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Nicht so richtig in den Wettbewerb fand dagegen leider Jette Müller (WSC Rostock). „Sie hat am Anfang bei ihren eigentlichen Schokoladensprüngen die Punkte liegengelassen. Diese waren keineswegs schlecht, aber sie kann sie eben noch besser. Hintenraus hat sie dann noch gut gekämpft“, bewertete Bundestrainer Christoph Bohm ihren Auftritt. Am Ende stand Platz 20 mit 262,85 Punkten für Müller zu Buche. „Manchmal ist einfach der Wurm drin. Ich habe mich eigentlich gut vorbereitet gefühlt, aber nach dem ersten Sprung gleich gemerkt, dass es heute schwer wird“, so die 20-Jährige. Die Rostockerin blickt nach ihrem guten Ergebnis – Platz sechs mit Bestpunktzahl – im 3m-Synchronspringen zusammen mit Lena Hentschel (Berliner TSC) und einem Einzelstart bei ihren ersten Olympischen Spielen dennoch positiv auf die Spiele von Paris zurück: „Das sind schöne Erinnerungen und Erfahrungen, die man sammelt. Ich bin nach wie vor sehr zufrieden mit unserem Synchronwettkampf, das haben wir super gemeistert. Am Ende war heute vielleicht ein bisschen die Luft raus nach der Anspannung beim Synchronwettkampf.“