Nur ein Tor hat den Wasserballern von Waspo 98 Hannover gefehlt, um mit einem Punktgewinn in die neue Saison in der Champions League zu starten. Der Deutsche Meister unterlag am Dienstagabend im Heimspiel gegen den rumänischen Klub CSM Oradea mit 10:11. Bester Torschütze auf Seiten der Niedersachsen war Neuzugang Antonio Buha mit drei Treffern.

Die Partie wurde wie schon der deutsche Supercup abermals in Magdeburg ausgetragen, weil das Stadionbad in Hannover nach anhaltenden Sanierungsarbeiten erst Mitte Oktober wieder öffnet. Gegen Rumäniens Vizemeister geriet Waspo früh ins Hintertreffen, lag nach dem ersten Viertel mit 2:5 und zur Halbzeit sogar mit vier Treffern mit 3:7 zurück. „Wir haben in der Verteidigung im ersten Viertel sehr schlecht gespielt, und dann war es sehr schwer, ins Spiel zurückzufinden“, beklagte Trainer Aleksandar Radovic.

Erst nach der Pause kam sein Team besser in Schwung und im dritten Spielabschnitt zwischenzeitig bis auf ein Tor heran, ehe man die Gäste anschließend wieder davonziehen lassen musste. Mit drei Toren Rückstand (8:11) ging es ins Schlussviertel. Dort erzielte Denis Strelezkij 21 Sekunden vor dem Ende noch einmal den Anschluss, doch das Aufbäumen kam zu spät. „Eine große Chance wurde verpasst, aber wir machen weiter“, so Radovic.

Bereits kommende Woche geht es für Hannover in der Königsklasse beim Auswärtsspiel bei Steaua Bukarest erneut gegen einen rumänischen Vertreter. Nur die beiden ersten Mannschaften der Vierergruppe erreichen die nächste Runde; die Mannschaften auf den Plätzen drei und vier wechseln in den Euro Cup. Dort ist mit dem ASC Duisburg noch ein weiterer deutscher Klub auf europäischer Bühne vertreten. Duisburg steht zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in der Gruppenphase eines Europapokals. Zum Start bekam es der ASCD direkt mit dem italienischen Rekordmeister und Rekordsieger der Champions League Pro Recco zu tun und unterlag am Donnerstagabend auswärts mit 8:19.