Schwimmabzeichen

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Vom 09. – 16. Juni 2024 finden die bundesweiten SCHWIMMABZEICHENTAGE 2024 statt. Mit diesen Aktionstagen unterstützt der DSV die Schwimmausbildung in den Vereinen. Dieses Jahr werden sämtliche Aktionstage kostenlos ab dem 16. April auf den Seiten des DSV und DOSB veröffentlicht.

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„Im Freiwasserschwimmen sehen wir Wachstumspotenzial“

DSV-Partner
24.02.2023 Kategorie: Breiten-, Freizeit- & Gesundheitssport, Verband, Freiwasser

©Arena

Wer sich dieser Tage auf Bayerns größter Reise- und Freizeitmesse f.re.e. umschaut, entdeckt unter den 750 Ausstellerfirmen auch einen Schwimmsport-Veranstalter. Dieser trommelt für den Oceanmanswim in Cattolica (ITA) am 26./27. Mai 2023, am Freitag kann man sich auf der Messe kostenlos für das Jedermann-Rennen in der Emilia Romagna anmelden und vergünstige Hotelkonditionen sichern. DSV-Poolpartner Arena unterstützt seit vorigem Jahr diese junge Breitensportserie im Open-Water-Bereich. Wir sprachen mit Sports Marketing Manager Thomas Krügerdarüber.

Arena ist 2022 beim Oceanmanswim eingestiegen und in diesem Jahr wieder Partner von sieben solcher Breitensport-Schwimmevents in Europa. Was sind die Beweggründe dafür?
Thomas Krüger: Arenas Konzept heißt nicht zufällig „Planet Water“. Das heißt, wir wollen überall dabei sein, wo Wasser ist, und jede*n im Schwimmsport ansprechen – egal, ob Menschen mit und ohne Behinderung, ob im Pool oder im Open Water. Und da sich viele Menschen während der Pandemie zuletzt in Richtung Freiwasser bewegt haben, um überhaupt schwimmen zu können, haben wir das natürlich auch verstärkt getan. Der Oceanman ist vor einigen Jahren nicht für den Leistungssport entstanden, sondern für die breite Masse. Da kann sich wirklich jeder Mann und jede Frau auf verschiedenen Streckenlängen testen. Das finden wir sehr passend für uns. 

Die Serie wird inzwischen weltweit ausgetragen, von Asien bis Südamerika sind tolle Freiwasserspots dabei. Arena ist aber erst einmal nur in Europa eingestiegen. Warum?Natürlich hat die weltweite Präsenz ihren Reiz, aber wir sind als in Europa beheimatetes Unternehmen hier nun einmal am besten aufgestellt und wollen lieber Stück für Stück wachsen. Eine Erweiterung unseres Engagements in Richtung Amerika oder Australien ist aber denkbar.

Heißt das, dass im Open-Water-Bereich besondere Wachstumspotenziale aus wirtschaftlicher Sicht ausgemacht wurden?
Natürlich stehen hinter diesen Überlegungen auch Zahlen. Im Wettkampfbereich von World Aquatics und LEN sind wir beim Schwimmen gut aufgestellt. In Bereichen, wo Neoprenanzüge auch noch genutzt werden, etwa beim Triathlon, wollen wir künftig wieder noch mehr pushen. Schließlich haben wir das Know-how dafür ja. Da jede*r ins Freiwasser kann und vermehrt auch wirklich geht, egal ob im See, Fluss oder Ozean, sehen wir nach den jüngsten Entwicklungen hier tatsächlich Wachstumspotenzial.

Also auch beim Oceanman?
Die Serie hat große Events mit weit über 1.000 Starter*innen im Kalender, aber auch kleinere mit nur 300. Der Eventcharakter ist dabei aber überall wunderbar, da Angebote an die gesamte Familie gemacht werden. Es ist jetzt schon so, dass jede*r Aktiver*r noch zwei Begleiter*innen mitbringt. Für das erste Saisonrennen in Cattolica haben wir auch alle Markenbotschafter*innen eingeladen und wollen auch damit zum Happening beitragen.

Triathlon ist durch seine Jedermann-Rennen erst groß geworden, nicht nur der Ironman auf Hawaii ist zum absoluten Sehnsuchtsziel der Szene und damit ein Massenevent geworden. Inwiefern kann sich Schwimmen da etwas abschauen?
Der spanische Oceanman-Gründer Fermin Egido Alonso macht keinen Hehl daraus, dass er sich die Konzepte dieser Veranstaltungen genau anschaut und gegebenenfalls dann auch etwas daraus kopiert. Dass es am Saisonende jeweils ein Weltfinale gibt, ist schon mal so ein Ansatz. In Thailand werden in diesem Jahr dabei über 2.000 Schwimmer*innen erwartet. Florian Wellbrock war im vorigen Jahr über seine Arena-Partnerschaft auch schon mal beim Weltfinale in Griechenland dabei und fand das ganze Setup dort ganz toll. Aber auch andere Freiwasser-Serien zeigen aktuell eine spannende Entwicklung.

Welche denn?
Der Alpen Open Water Cup bietet in diesem Jahr 13 Rennen in Bayern und Österreich an, mit Traumzielen wie dem Chiemsee, Tegernsee oder Wörthersee. Als wir 2017 dort einstiegen, waren es nur sechs. Das Angebot dort wird also richtig gut angenommen und wächst. Die Teilnehmer*innenzahl muss aber nun auf je 300 begrenzt werden, weil der organisatorische Aufwand in Sachen Sicherheit etc. sonst zu groß wird. 

Der Weltverband World Aquatics tut sich dagegen schwer mit der Entwicklung des Freiwasserschwimmens. Im Vorjahr gab es nur vier Weltcups, in diesem Jahr wuchs der Kalender zwar, dieser Tage wurden aber zwei Rennen in Asien wieder gestrichen. Warum gibt es da keine Zusammenarbeit mit Oceanman?
Ich habe gehört, dass es schon mal Gespräche gab, kenne aber den aktuellen Stand nicht. Leistungssport und Breitensport zusammenzubringen, sollte im Schwimmen jedenfalls leichter gehen als beim Triathlon. Wir müssen schließlich nicht auch noch Straßen absperren.

>> Zur Webseite von Oceanman

>> Zur Website des Alpen Open Water Cups

 

 

 

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