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Leonie Beck wird Olympia-Fünfte über 10km

Freiwasserschwimmen
04.08.2021 Kategorie: Freiwasser, Verband

©picture alliance/dpa | Oliver Weiken

Freiwasserschwimmerin Leonie Beck hat für ein weiteres Topergebnis bei den Olympischen Spielen in Tokio gesorgt. Die 24-Jährige vom SV Würzburg belegte beim 10km-Rennen auf einem Viereckkurs im Odaiba Marine Park in 1:59:35,1 Stunden den fünften Platz, Finnia Wunram vom SC Magdeburg wurde Zehnte (2:01:01,9). Die Goldmedaille gewann Ana Marcela Cunha (BRA/1:59:30,8) vor Rio-Siegerin Sharon van Rouwendaal(NED/1:59:31,7) und Kareena Lee (AUS/ 1:59:32,5).

Beck zeigte an diesem Mittwoch einen sehr beherzten Auftritt. Zwar signalisierte das Thermometer zur frühen Startzeit um 06:30 Uhr Ortszeit bereits 29,3 Grad Wassertemperatur, trotzdem ergriff die Deutsche sofort mutig die Initiative. In der ersten von sieben Runden über rund 1,4 Kilometer setzte sie sich gleich an die Spitze, um sich dem Gedränge zu entziehen. Auch später blieb sie durchweg ganz vorn im 25-köpfigen Pulk dabei und sicherte sich so auch an den Verpflegungspunkten immer eine gute Position. Denn Trinken war wichtig aufgrund der Hitze, auch wenn ein paar Wolken den Tag etwas weniger drückend werden ließen als zuvor. Nach rund 90 Minuten, also bei gut drei Vierteln der Distanz verschärfte Beck dann auch noch mal das Tempo, doch Freiwasserlegende Cunha und auch die in Magdeburg lebende van Rouwendaal parierten diese Attacke, setzten sich kurz vor der letzten Runde an die Spitze und ließen anschließend niemand mehr vorbei.

„Das Rennen hat mir großen Spaß gemacht, taktisch war das eines meiner cleversten überhaupt“, sagte Beck anschließend. „Ich habe mich gut gefühlt. Nach fünf Runden wollte ich es dann unbedingt probieren und habe alles riskiert. Doch am Ende waren die anderen stärker. Vielleicht habe ich etwas zu früh angezogen, aber was soll’s, am Ende waren die anderen einfach schneller. Ich bin jedenfalls sehr zufrieden, auf diesen fünften Platz bei Olympischen Spielen kann ich stolz sein.“

Die heißen Bedingungen, über die Vorfeld so viel diskutiert wurde, stellten für Beck jedenfalls kein Problem dar. „Ich habe kaum geschwitzt und hatte keine Probleme, fand es sogar ziemlich angenehm. Mir ist warmes Wasser ja grundsätzlich lieber als kaltes.“ Ganz anders empfand es Finnia Wunram. „Für mich wurde das Wasser gefühlt von Runde zu Runde wärmer“, sagte die Magdeburgerin. „Ich musste deswegen zwei Kilometer vor Schluss die erste Gruppe abreißen lassen. Ich konnte nicht mehr mobilisieren und eine höhere Frequenz schwimmen.“

Am frühen Donnerstag (Startzeit Mittwoch 23:30 Uhr MESZ) findet das 10km-Rennen der Männer mit Weltmeister Florian Wellbrock und dem WM-Dritten Rob Muffels statt. „Das feuern wir natürlich noch an, bevor es am Freitag auf die Heimreise geht“, sagte Leonie Beck.

 

 

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