Der kriegerische Angriff der Hamas auf Israel hat weitreichende Folgen auch für den Sport. So musste der Weltverband World Aquatics das ursprünglich in Eilat geplante Weltcupfinale im Freiwasserschwimmen nach Funchal (POR) verlegen, die vierte und letzte Saisonstation wird nun am 02./03. Dezember auf der Atlantikinsel Madeira ausgetragen. „Die Gewährleistung der Sicherheit der Aktiven bleibt für World Aquatics das oberste Anliegen“, lautete die Begründung in der offiziellen Pressemitteilung.
Weltmeisterin Leonie Beck kämpft in Funchal um den mit 50.000 US-Dollar dotierten Weltcupgesamtsieg, nach ihren zwei Siegen zum Saisonauftakt liegt die Würzburgerin mit 1740 Punkten nur zehn Punkte hinter der aktuell Führenden Sharon van Rouwendaal (NED). Eine bessere Platzierung als die Niederländerin beim Finale würde Beck reichen, um an ihr vorbeizuziehen. Der Magdeburger Linus Schwedler führt zudem die Gesamtwertung im männlichen Nachwuchs an.
Der Deutsche Schwimm-Verband e.V. (DSV) nutzt das finale 10km-Rennen des Jahres zudem als Qualifikationswettkampf für die Weltmeisterschaften 2024 in Doha (QAT/02. – 18. Februar). Nach den Erfolgen bei der diesjährigen WM in Fukuoka (JPN) sind Leonie Beck, Florian Wellbrock und Oliver Klemet bereits für die Olympischen Spiele in Paris (FRA/26. Juli – 11. August 2024) qualifiziert und daher auch für Doha bereits gesetzt, die weiteren WM-Startplätze werden aber in Funchal vergeben.