Der Deutsche Schwimm-Verband e.V. (DSV) hat sein Team für die Freiwasserwettbewerbe bei den Weltmeisterschaften 2024 in Doha (QAT/02. – 18. Februar) nominiert. An der Spitze stehen erwartungsgemäß Leonie Beck (SV Würzburg 05) und Florian Wellbrock (SC Magdeburg), die nach ihren Doppelsiegen im vorigen Sommer in Fukuoka (JPN) sowohl über die olympische 10km-Distanz als auch im 5km-Rennen als Titelverteidiger*in an den Start gehen werden.
Den zweiten deutschen Startplatz in den Einzelrennen nutzen Jeannette Spiwoks (SG Essen) und Oliver Klemet (SG Frankfurt). Während Klemet als WM-Dritter über 10km-Rennen in Japan sich sogar schon das Ticket für die Olympischen Spiele in Paris (FRA/26. Juli – 11. August) sicherte, hatte sich Spiwoks zuletzt beim Weltcup in Funchal (POR) gegen die nationale Konkurrenz durchgesetzt und wird nun im Persischen Golf um einen von 13 dort vergebenen Quotenplätze für Olympia kämpfen. Zudem schwammen beide die schnellste 5km-Zeit im Qualifikationszeitraum und boten sich dadurch auch für diese WM-Strecke an.
Zur Absicherung der WM-Staffel wurden außerdem Celine Rieder (Sport-Union Neckarsulm) und der JEM-Dritte Arne Schubert (SC Magdeburg) ins WM-Team berufen, die im Herbst ebenfalls überzeugende Leistungen abgeliefert hatten. „Drei von vier Olympiatickets haben wir bereits sicher. Für uns steht nun im Fokus, möglichst auch noch die maximal mögliche Anzahl an Startplätzen zu sichern. Aber auch für unsere bereits qualifizierten Aktiven sind die WM-Rennen in Doha natürlich ein wichtiger Test auf dem Weg nach Paris“, sagte Freiwasser-Bundestrainer Constantin Depmeyer.