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Lea Boy schwimmt über 25km zur Silbermedaille

Europameisterschaften
14.06.2024 Kategorie: Freiwasser, Synchronschwimmen, Verband

©privat/EA

Nach zwei Goldmedaillen von Leonie Beck konnte sich die Mannschaft des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) auch am dritten Tag der Freiwasserwettbewerbe bei den Europameisterschaften in Belgrad (SRB) über Edelmetall freuen. Beim Marathon über 25km erkämpfte sich Lea Boy (SV Würzburg 05) in 5:28:39,6 Stunden Silber hinter Barbara Pozzobon (ITA/5:25:37,7), Bronze ging an Candela Sanchez Lora (ESP/5:29:15,2). 

“Die äußeren Bedingungen waren heute zwar nahezu perfekt, trotzdem hofft man nach fünf Stunden irgendwann nur noch, dass es bald aufhört”, sagte die 24-Jährige im Ziel. Losgegangen waren die ersten vier Runden im Bummeltempo, nach der Überrundung durch das Männerfeld ging es in dessen Sog dann aber von einem Moment zum anderen so richtig zur Sache. “Als die Spanierin nach vorn abreißen ließ, habe ich mir gedacht, ich bleibe jetzt lieber bei ihr und sichere mir die Medaille, als dass ich einen Totaleinbruch riskiere”, so Boy.   

>> Alle EM-Ergebnisse aus Belgrad 

Bei den Männern ging der Titel an Dario Verani (ITA/5:08:50,9), der vor Landsmann Matteo Furlan (5:08:56,6) und Axel Reymond (FRA/5:09:00,5) anschlug. Lange in der Spitzengruppe hielt sich Moritz Bockes (SG Stadtwerke München), er belegte Rang fünf (5:09:59,3) direkt vor seinem Vereinskollegen Yaël Balz (5:13:24,2). Am Samstag enden die EM-Wettbewerbe im Savesee mit dem Teamevent über 4x1,5km.    

Synchronschwimmen: Platz sechs und sieben zum EM-Abschluss  

Am letzten Tag der Wettbewerbe im Synchronschwimmen gab es für die deutsche Mannschaft noch einmal zwei Top-acht-Platzierungen in den Technischen Küren. Im Duett schwammen Klara Bleyer (20) und ihre drei Jahre ältere Schwester Johanna Bleyer (beide Freie Schwimmer Bochum) mit 194,2267 Punkten auf Rang sieben und lagen damit trotz eines Base Marks beim letzten Element deutlich über ihrer Punktzahl beim jüngsten Weltcupevent in Paris (FRA). Gold ging wie schon in der Freien Kür an die niederländischen Zwillingsschwestern Bregje und Nortje de Brouwer (260,6567) vor Großbritannien (256,7184) und Israel (243,6250). 

Den Titel im Mixed-Duett sicherte sich ebenfalls wie schon in der Freien Kür Spanien mit 218,7658 Punkten, diesmal in der Besetzung Mireia Hernandez Luna und Dennis Gonzalez Boneu; die weiteren Podestplätze schnappten sich Italien (217,1633) und Großbritannien (202,9817). Das deutsche Mixed-Duett mit Solène Guisard und Robin Wiehn (beide SG Stadtwerke München) durfte sich bei der ersten gemeinsamen internationalen Meisterschaft über Platz sechs mit 165,7016 freuen. Beide trainieren erst sechs Monate zusammen und kamen nun fehlerfrei ohne ein Base Mark durch, lediglich in der Synchronität gab es einige Abzüge. 

Bundeshonorartrainerin Stephanie Marx zog zum Abschluss ein durchweg positives Fazit. Mit dem Titel fürs Team in der Acrobatic Routine sowie zweimal Silber im Solo durch Klara Bleyer kam der DSV in Belgrad im Synchronschwimmen auf insgesamt drei Medaillen. Drei deutsche Podiumsplatzierungen bei einer EM gab es in dieser Sportart zuvor nur 1974 und 1983, damals allerdings jeweils ohne Gold. „Es hätte besser nicht laufen können. Ich freue mich sehr, dass die harte und intensive Arbeit von Klara Bleyer mit ihrer Trainerin Stella Mukhamedova zu dem gewünschten Erfolg geführt haben – zwei Silbermedaillen im Einzel sind großartig. Im Team hat sich gezeigt, dass wir auf unsere Stärken bauen und auch etablierte Teams wie Italien und Griechenland schlagen können“, sagte Marx.

 

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