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Nach Einzelgold gewinnt Jonas Lieschke auch noch Staffelsilber

Freiwasserschwimmen
09.09.2024 Kategorie: Freiwasser, Verband

@World Aquatics/deepbluemedia

Der Termin im Spätsommer machte die Weltmeisterschaften der Junior*innen im Freiwasserschwimmen zu einer kniffligen Sache für die Aktiven und ihre Coaches, schließlich brauchte es so einer langen Saison mit vielen Wettkämpfen auch mal Erholungspausen. Im Team des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) haben sie es aber gut hinbekommen mit der Periodisierung, bei den Titelkämpfen vor der Traumkulisse rund um Alghero (ITA) sprangen diesmal gleich zwei Medaillen und Rang vier in der Nationalwertung heraus.

 

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Eine nahezu optimale Ausbeute gelang dabei Jonas Lieschke. Erst schwamm der 15-Jährige vom Hamburger SC über 5km allen Konkurrenten davon und sicherte sich mit über 13 Sekunden Vorsprung WM-Gold, zwei Tage später schaffte er es mit der Mixedstaffel über 4x1,5km an der Seite von Sydney Savannah Ferch (SG Dortmund), Laura Marie Blumenthal Haz (TB1888 Erlangen) undMoritz Erkmann (SC Chemnitz) dann noch einmal auf das Podest, nur Ungarn war wie schon der JEM in Wien (AUT) im Juli noch etwas schneller. Die Staffel der älteren Jahrgänge landete nach JEM-Bronze im Juli diesmal auf Rang acht, hier machte sich der gesundheitsbedingte Ausfall des JEM-Dritten Jonas Kusche (SC Chemnitz) bemerkbar.

„Man konnte auf Sardinien sehen, dass bei uns vielversprechende Talente nachkommen. Denn auch abseits der Medaillenränge gab es noch weitere gute Platzierungen, die uns positiv in die Zukunft blicken lassen“, sagte Nachwuchs-Bundestrainer Olaf Bünde in einem Fazit. Lukas Paul Steuter (Wasserfreunde Spandau 04) war über 7,5km Sechster über die 7,5km geworden, Hannah Gätjen (SG Stormarn Barsbüttel) hatte über 10km Rang sieben erkämpft. Angesichts steigender Teilnehmer*innenzahlen und Leistungsdichte insbesondere in den älteren JWM-Jahrgängen weiß Bünde aber auch: „Sich stetig weiterzuentwickeln und Erfahrungen zu sammeln, ist in diesem Altersbereich das Wichtigste Das sieht man ja auch bei Jonas Lieschke, der bei der JEM noch nicht zu Medaillenkandidaten gezählt hatte, bevor er hier dann so auftrumpfte.“

Unterhaltsame Premiere für den Knockout Sprint 

Premiere im WM-Programm feierte auf Sardinien der Knockout-Sprint über 3km. In pro Geschlecht zwei verschiedenen Läufen über 1500 Meter kamen jeweils die zehn Schnellsten eine Runde weiter, nach wenigen Minuten Pause standen für diese dann ein gemeinsames 1000m-Rennen an, bei dem sich wieder die jeweils besten Zehn für die abschließenden 500 Meter qualifizierten. Das erste Gold erkämpften sich dabei am Olympiateilnehmerin Claire Weinstein (USA) und Kaito Tsujimori (JPN), die DSV-Vertreter*innen Hannah Gätjen (Sechste) und Julia Ackermann (SC Chemnitz/Zehnte) waren auch in der Schlussrunde dabei.

 

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