Reisen nach Serbien bleiben für Freiwasserschwimmerin Lea Boy immer mit schönen Erlebnissen verbunden. Am Samstag gewann die 24-Jährige vom SV Würzburg 05 das 10km-Rennen beim European Aquatics Open Water in Belgrad (SRB). Im Juni war Boy an gleicher Stelle bereits EM-Zweite über 25km geworden.
Bei für diesen Landstrich ungewöhnlich kühlen Bedingungen – die Luft war rund zehn Grad kälter als bei ihrem Triumph im vergangenen Jahr – setzte sich Boy nach 2:04:29,38 Stunden in überlegender Manier vor der Monegassin Lisa Pou (2:04:33,24) und der Essenerin Jeannette Spiwoks (2:04:33,89) durch.
„Solche Rennen machen definitiv mehr Spaß als immer nur Training – erst recht, wenn auch noch gute Platzierungen herausspringen“, sagte Boy. Nach einem kurzen Intermezzo daheim wird sie am kommenden Wochenende dann auch bei der fünften Europacup-Station in Razanac (CRO) starten.
Bei den Männern kam Noah Lerch (SSG Günzburg-Leipheim) als bester Deutscher in 1:54:46, 80 Stunden auf Rang vier. Es siegte der Italiener Andrea Filadelli (1:54:30,35) vor seinen Landsleuten Fabio Dalu (1:54:32,72) und Ivan Giavannoni (1:54:38,41).
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