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Lea Boy triumphiert erneut im Europacup beim Finale in Razanac

Freiwasserschwimmen
21.09.2024 Kategorie: Freiwasser, Verband

©privat

Vom goldenen Herbst spricht man normalerweise erst im Oktober, für Freiwasserschwimmerin Lea Boy ist diese Jahreszeit allerdings schon früher, im September, eingetreten. Denn nach ihrem Erfolg im Europacup am vergangenen Wochenende in Belgrad (SRB) war die 24-Jährige vom SV Würzburg 05 auch an diesem Samstag bei der fünften und finalen Station in Razanac (CRO) einmal mehr nicht zu schlagen und sicherte sich abermals die Goldmedaille.

Boy gewann das Rennen über 10km nach 2:00:50,93 Stunden vor Lisa Pou aus Monaco (2:00:53,67), dahinter kam mit Jeannette Spiwoks (SG Essen/2:00:54,86) eine weitere Deutsche auf Rang drei, die Reihenfolge auf dem Podium war damit exakt die gleiche wie in Belgrad vor einer Woche. Celine Rieder (Sport-Union Neckarsulm/2:01:31,99) als Sechste, Julia Barth (SC Magdeburg/2:03:45,66) als Achte sowie Hannah Gätjen (SG Stormarn Barsbüttel/2:03:50,84) komplettierten das starke Mannschaftsergebnis des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) mit fünf Schwimmerinnen in den Top Ten.

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„Das Wetter war sehr, sehr gut, das Wasser war zwar ziemlich kalt, aber sehr sauber. Das Rennen war auch ganz gut. Viele kommen zu diesem Zeitpunkt gerade aus der Olympiapause, so ist es vielleicht eines der einfacheren Rennen gewesen. Aber trotzdem: Ein Sieg ist immer schön“, sagte Boy. In zwei Wochen geht es dann nach Sétubal (POR) zum Weltcup, „da schauen wir dann mal, wie es auf Weltebene weitergeht.“

Bei nur zwei absolvierten Rennen landete die Deutsche dank ihrer beiden Erfolge am Ende in der Gesamtwertung mit der persönlichen Maximalausbeute von 1.600 Punkten sogar auf Platz vier. Siegerin des diesjährigen European Aquatics Open Water Swimming Cup wurde die Französin Ines Delacroix, die diesmal erst als 13. einkam, mit 2.980 Zählern vor Lisa Pou (2.750) und Caroline Jouisse (FRA/2.250).

Bei den Männern lagen nach zehn Kilometern sechs Italiener vorne, angeführt von Sieger Ivan Giovannoni (1:53:32,69). Bester Deutscher war Noah Lerch (SSG Günzburg-Leipheim/1:55:24,74) auf Platz elf. Die Gesamtwertung sicherte sich dort Andrea Filadelli (ITA).

 

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