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18. WM in Gwangju/Südkorea - Schwimmen Tag 5

Masters-WM Gwangju 2019
19.08.2019 Kategorie: Masterssport, Masterssport - Internationales WM

Für Schwimmen berichtet Isolde König

Freitag, 16.08.

Staffeltag! Nur wenige deutsche Mannschaften haben aus der Vielzahl von ehemals gemeldet:

TSC Berlin, SG Neukölln, SG Ruhr, TPSK Köln, SV Weixdorf und PSV Leipzig.

20 Mannschaften insgesamt sind natürlich trotzdem erfolgreich.

Alle anderen Schwimmer schwärmen heute aus bzw. genießen einen ruhigen Tag. Am Abend gibt es so manche Begebenheit zu erzählen…

Z.B.: „Hallo Isolde, mit Mama Yvi (Yvonne Schwarz) hatten wir (Ingeborg Schmidt und Gisela Petri) einen tollen Tag. Sie führte uns durch den ältesten Markt von Gwangju.  Anschließend fuhren wir mit der U-Bahn zurück. Als wir ausstiegen hörten wir Gesang. Beim Näherkommen sahen wir den Sänger vor dem WM-Plakat auf einer Bühne stehen. Wir setzten uns auf die Bänke und erfreuten uns mit einigen anderen Zuhörern an den schönen Liedern. Bei einem Tango wurde Yvonne von einem Einheimischen zum Tanzen aufgefordert. Wir hatten unseren Spaß an dieser Tanzdarbietung.“

Was auch sehr beruhigend ist, bei dringenden Bedürfnissen kann man jederzeit die öffentlichen Toiletten benutzen.

Man kann überzeugt davon sein, dass sie sauber sind.

Kaum einer nutzt aber die vielen Funktionen wie Po waschen und trocknen. Besonders unsere Männer haben Angst davor, was ihnen da passieren könnte.

Ein hübsches Schild an der Tür ermahnt, nicht zu rauchen.

Wir wollen mit der Seilbahn auf einen Berg fahren, von wo wir einen schönen Blick auf die ganze Stadt haben. Auf dem Weg dorthin bewundern wir immer wieder die wunderschön blühenden Bäume entlang der Parks.

An einem finden wir den lateinischen Namen und Google sagt mir dann: Die Krepp – oder Kräuselmyrte ist es; ein weiterer lustiger Name ist Affenrutschbaum, weil an der glatten Rinde die Affen abrutschen...

Sie gehört zur Familie der Weiderichgewächse. Man kann sie inzwischen auch in Deutschland kultivieren. Und wer viel Ausdauer hat, nimmt ein paar Samenkörner mit nach Hause und zieht sie sich selbst. Ansonsten kann man sie in Gärtnereien kaufen.

Unsere „Führer“ sind heute der Sachse Günter und der Franke Jan.

Jan hat sich wunderbar vorbereitet; hat u.a. auf sein Smartphon die koreanisch – deutsche Übersetzung geladen; Karin hat die Karte studiert und Günter fragt in Zweifelsfällen die Koreaner nach dem Weg. Er kann zwar auch kein koreanisch, aber er kommt immer mit einer guten Antwort zurück.

Erster Tagesordnungspunkt: Geld kaufen.

Das ist in Südkorea deshalb ein bisschen schwierig, weil die Automaten nur mit Hilfe von Koreanern Geld rausrücken und nicht alle Banken alle Kreditkarten nehmen.  

Mit U-Bahn und Bus fahren wir bis zur Endhaltestelle und werden unterwegs noch von einem Regenguss überrascht. Im Nationalpark angekommen, in dem es wieder in Strömen gießt, beschließen wir, keine 3-stündige Wanderung zu unternehmen.

Also, wieder Bus suchen.

Viele Busse stehen da, aber nur einer von der erforderlichen Linie. Also Günter hin zum Bus, winkt uns dann, und bevor alle Koreaner an der richtigen Haltestelle einsteigen, sitzen wir schon drin.

Die nächste Beobachtung:

Selbst die Ältesten der Alten halten eine Karte vor den Kartenautomaten und schon sind sie drin.

Von Geld keine Spur!!!

 

Die Linie 35 bringt uns bis zur Uni.

Wir hatten von vielen den Rat bekommen, ein Taxi zu nehmen. Aber das kann ja jeder! Wir wandern zu Fuß rechts herum, links herum, Berg auf und immer wieder fragt Günter nach dem Weg.

„Wir schaffen das!“ ist unsere Devise und siehe da, wir stehen vor der Gondelstation. Der Sessellift bringt uns in einem gemächlichen Tempo auf den Berg hinauf. Wieder eine kleine Wanderung und wir können Monorail fahren.

Dem Jüngsten unserer Gruppe entfährt die Bemerkung: „Die Bahn besteht aus vermutlich 50-jährigen verrosteten Teilen“ – er hat einfach Fracksausen.

Doch der Anblick bei der Fahrt lockert ihn wieder auf.

 

Wir haben einen zwar etwas vernebelten Blick auf die Stadt Gwangju, aber er ist dennoch faszinierend. Hier oben sieht man, wie groß diese Stadt wirklich ist. Sie ist von hohen Bergen umgeben und liegt mitten im Grünen. Am Wendepunkt dürfen wir für 10´ aussteigen und mit zitternden Knien ersteigen wir 71 sehr hohe Stufen, die für kurze und operierte Beine sehr anstrengend sind. Aber auch hier entschädigt der Blick hinunter ins Tal für die Mühen.

Durst haben wir und ein bisschen Hunger. Wir kehren in ein kleines Café ein, die Sachsen – wie sollte es anders auch sein – bestellen sich zu ihrem Eiscappuccino ein großes Stück Kuchen. Und weil Karin den hübschen Hund so intensiv streichelt, erscheint der Chef mit 8 Packungen Kekse!!!

Müde Beine wollten nun eigentlich doch mit dem Taxi fahren. Aber unsere drei kundigen Führer erforschen den Busfahrplan so lange bis sie herausbekommen, dass auch diese Buslinie zur U-Bahn fährt.

Der chaotische Fahrer bleibt uns für die nächsten 9 Stationen erhalten. Wir steigen aus, sehen uns suchend um - und ein Koreaner bringt uns zur U-Bahnhaltestelle.  Nach 10 Stationen sind wir an unserem Seerosenteich. Da sollen eigentlich Wasserspiele zu sehen sein, die sich im Nachhinein als eine halbe Stunde Blasmusik herausstellen. Die 50´, die wir warten, verbringen wir in einem Café bei einem kühlen Bier. Dorthin geleitet uns auch wieder eine Koreanerin, die unseren Bierdurst gerochen haben muss.

Ein schöner Tag geht mit einem feinen Essen zu Ende.

Und auch heute wieder unseren Weltmeistern und Medaillengewinnern herzlichen Glückwunsch.

Ergebnisse 16.08.2019

 4 x 50 m Freistil Frauen

Gold

SG Ruhr

AK 100

Silber

Berliner TSC

AK 160

TPSK Köln

AK 100

Bronze

SG Neukölln Berlin

AK 240

4 x 50 m Lagen Frauen

Gold

SG Ruhr

AK 100

Silber

Berliner TSC

AK160

TPSK Köln

AK 100

Bronze

SG Neukölln Berlin

AK 240

4 x 50 m Freistil mixed

Bronze

Berliner TSC

AK 200

 

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