Tag 2 und 3 der DMM im Schwimmen zeichneten aus durch einen weiterhin reibungslosen Ablauf, gute Stimmung in und außerhalb der Schwimmhalle und immer wieder durch tolle Leistungen im Becken, die sich auch in den insgesamt 17 deutschen Rekorden und zwei weiteren zwei Europarekorden widerspiegelten. Dieter Seifert (AK 75) vom SV Poseidon Hamburg setzte seine Erfolgsserie vom ersten Wettkampftag nahtlos fort mit einem Europarekord (und deutschen Rekord) über 50m Freistil in 30, 27 sowie einen deutschen Rekord über 50m Rücken in 37,15. Übertroffen wurde diese Rekordserie nur noch von Thomas Rueter (AK 40) von der SG Essen, der insgesamt fünf neue deutsche Rekorde schwamm und darüber hinaus über die 200m Freistil auch die schnellste Zeit des Starterfeldes mit 1:56, 90 schwamm.
Bei den Damen mischte unter anderem Daniela Karst (SSG Leipzig) in der AK 30 über die 100m Delphin die Karten neu. Nach ihrem Sieg über 50m schwamm sie über 100m Delphin einen neuen Europarekord in 1:03,66. Fünf weitere deutsche Rekorde wurden über die Delphinstrecke bei den Männern und Frauen geschwommen und so sorgten sie gemeinsam für einen der Höhepunkte bei den DMM. Im Einzelnen waren dies Brigitte Merten (AK 75, SG Neukölln Berlin) in 1:41,52, Heike Händel (AK 60, Post SV Leipzig) in 1:18,94, Claudia Thielemann (AK 55, SG Bayer) in 1:12,12. Lars Renner (AK 55, SCW Eschborn) 1:03,75 und Alexander Behr (AK 20, SV Gera) in 55,55. Mit Stev Theloke trug sich auch ein ehemaliger Weltklasseschwimmerin die Rekordliste ein. Er schwamm über 50m Rücken in 27,73 einen neuen deutschen Rekord in der AK 45.
Doch Rekorde sind nur die eine Seite, die Auskunft geben können über die Leistungsstärke der Masters. Die Ausrichter haben mit dem Protokoll noch weitere Auswertungen der Ergebnisse angeboten und so gibt es eine Übersicht der Mehrfachmedaillengewinner*innen (inclusive der Staffelwettbewerbe) und eine Vereinswertung. Hier findet man Frank Gruner (AK 50) von dem SCW Eschborn mit 13 Starts und 13 Goldmedaillen ganz oben in der Tabelle dicht gefolgt von seinem/r Vereinskollegen/in Susan Przywara (AK 40) mit 11x Gold und 2x Silber sowie Lars Renner (AK 55) mit 9x Gold und 1x Silber. Und so wundert es natürlich nicht, dass der SCW Eschborn mit insgesamt 26x Gold, 11x Silber und 1x Bronze auch die Vereinswertung anführt vor dem USV TU Dresden und dem Post SV Leipzig.
Die dreitägigen Wettkämpfe klangen mit den 4x100m Freistil Mixedstaffeln aus und das Ende der Wettkämpfe gegen 13:30 Uhr bot den Aktiven die Möglichkeit, den Heimweg in alle Richtungen bundesweit relativ früh anzutreten. Danke nochmal an dieser Stelle an die Ausrichter und das Orgateam für die erfolgreiche Durchführung der 53. Deutschen Masters Meisterschaften über die kurzen Strecken.
Alle Rekorde und Ergebnisse und eine Auswertung von Mehrfachmedaillengewinner*innen sowie ein Vereinsmedaillenspiegel finden sich unter https://dmm.dsc1898.de
>> Zur Fotogalerie der DMM 2023 in Dresden
Weitere Impressionen der Meisterschaften auch auf Instagram unter @dsv_masters und @hessischer_schwimm_verband
Das Foto zeigt Dieter Seifert (AK 75) vom SV Poseidon Hamburg
Foto: DSV-Masters