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Heinz Wittig gestorben


29.08.2012 Kategorie: Masterssport

Am 15 August 2012 verstarb nach schwerer Krankheit unser Sportfreund Heinz Wittig im Alter von 74 Jahren. Der deutsche Wasserball verliert mit ihm eine überragende Persönlichkeit.

Heinz Wittig wurde am 3. März 1938 in Halle an der Saale geboren. Durch seine Eltern, die als Schwimmmeister im dortigen Freibad tätig waren, wurde er zeitig an das Wasser und an das Schwimmen herangeführt.

Mit 16Jahren kam er zum traditionsreichen Verein „MoGoNo“ nach Leipzig und erzielte als Jugendlicher mehrere Titel auf den Freistilstrecken und einen Jugendrekord über 200 Meter Lagen.

Große Liebe Wasserball

Seine große Liebe im Sport galt jedoch schon bald dem Wasserball. Bis 1970 spielte er in der Oberligamannschaft des Sportclubs Leipzig. 1959 wurde er in die Nationalmannschaft der DDR berufen, mit der er in der Folgezeit 190 Länderspiele bestritt.

Die größten sportlichen Erfolge feierte er 1964 in Tokio bei den Olympischen Spielen (6. Platz), 1962 in Leipzig bei der Europameisterschaft (4. Platz) und 1966 in Utrecht, ebenfalls bei der Europameisterschaft (2. Platz).

Sein betont körperliches, aber durchaus faires Spiel, seine Konditionsstärke, sein Durchsetzungsvermögen als Stürmer, Spielübersicht und Einsatzwillen zeichneten seine Spielweise aus. Diese Eigenschaften waren für die eigenen Mannschaftskameraden immer Ansporn und Vorbild, bei den sportlichen Konkurrenten waren sie gefürchtet, zugleich aber auch geachtet.

Bemerkenswert war seinerzeit sein Sieg als Wasserballer beim traditionellen Langstrecken- schwimmen durch den Strelasund von Altefähr auf Rügen nach Stralsund. Zusammen mit seiner Frau Heidi, die ebenfalls aus dem Lager der Schwimmer hervorgegangen ist, hatte er zwei Kinder, seinen frühzeitig verstorbenen Sohn Holger und seine Tochter Anke.

Beruf und Sport

Seine besonders auch im Sport entwickelten Charakterstärken halfen ihm, ein Fernstudium an der TU Dresden zu absolvieren (Diplom-Ingenieur für Werkzeugmaschinen) und dann über viele Jahre als Leiter und späterer Direktor ein bedeutendes Leipziger Wirtschaftsunternehmen erfolgreich zu führen.

Nach 1995 arbeitete er als freiberuflicher Unternehmensberater und engagierte sich ehrenamtlich in der Krebsliga. In dieser Periode gelang ihm auch wieder die enge Verbindung zu seinen alten   Sportkameraden, so fand er auch Zeit, seinem ehemaligen Hobby, dem Wasserball, nachzugehen und geregelt zu trainieren.

Aufbauend auf dem einst Erlernten und der Freude am Sport stellten sich auch bald beachtliche Erfolge im Masterbereich der Wasserballer ein. 1998 errang Heino Wittig mit der Seniorenmannschaft des SSV Leipzig-Leutzsch in Casablanca (Marokko) für Deutschland erstmalig einen Weltmeistertitel im Wasserball.

Später - 2002 mit dem SV Poseidon Hamburg in Christchurch (Neuseeland) - gelang es ihm ein zweites Mal, Weltmeister zu werden. Darüber hinaus wurden in der Zeit von 1998 bis 2011 weitere herausragende Platzierungen bei Welt- und Europameisterschaften durch deutsche Vereinen (in verschiedenen Altersklassen) erzielt, in denen „Heino“ zum Einsatz gekommen war.

Mit Heino Wittig verlieren wir einen guten Freund, ein großes sportliches Vorbild und vor allem auch einen besonnenen Menschen, der anderen Sportkameraden in schweren Zeiten hilfreich zur Seite stand.

In unserer Trauer werden wir sein Andenken stets in Ehren halten.

K.-P. Schulze, SSV Leutzsch e.V. 

 

Abteilung Wettkampfsport Masters


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