Auf dem Wettkampfprogramm am Tag 2 im Beckenschwimmen standen die 200m Rücken, 100 Freistil und 100m Brust. Das deutsche Team setzte dabei mit einer glänzenden Ausbeute ein weiteres Ausrufungszeichen. Diesmal waren die Frauen im „Nishi Pool“ am Start, was für die Teilnehmerinnen einen längeren Anfahrtsweg bedeutete.
Über die 200m Rücken der Männer wurde Bernd Horstmann (AK 80, WasPo Nordhorn) seiner Favoritenrolle gerecht und siegte mit neuem Veranstaltungsrekord von 3:18,17. Der älteste deutsche Teilnehmer Fritz Ilgen (TSV Lindau) gewann in der AK 90 mit
4:37,15 und auf einen Bronzeplatz schwamm Manfred Busch (AK 85, Berliner TSC).
Zu einem spannenden deutschen Kopf-an Kopf-Rennen kam es dann in der AK 50 zwischen Lars Kalenka (SV Nikar Heidelberg) und dem mehrfachen Deutschen Meister Frank Gruner, der das Rennen mit 2:16,57 für sich entscheiden konnte und mit der Goldmedaille auch einen neuen Veranstaltungsrekord, Deutschen Rekord und Europarekord aufstellte. Silbermedaillengewinner Lars Kalenka blieb mit seiner geschwommenen Zeit von 2:17,70 ebenfalls unter dem alten Deutschen Rekord. In der AK 25 gab es ein rein deutsches Podest mit dem neuen Weltmeister Julius Klein (PSV Leipzig) vor seinem Vereinskameraden Jan Scholtz und auf Platz drei Lennard Günther (USV Dresden). Anna-Lena (AK 25, SC Wasserfreunde München) gewann bei den Frauen die Goldmedaille mit einer Zeit von 2:27,23.
Die Meldungen über 100m Freistil erforderten eine hohe Anzahl an Läufen, wobei immer wieder auffällt, wie zahlenmäßig stark die Japaner*innen ihren Heimvorteil nutzen. Bei den Frauen schwamm Brigitte Merten (AK 75, SG Neukölln Berlin) auf einen dritten Platz und Jennifer Thater (SG Dortmund) wurde Weltmeisterin in der AK 30 mit starken 0:58,30. Nur der (undankbare) vierte Platz blieb für Anna-Lena Maiberger in einem knappen Rennen ebenso wie bei den Männern für Klaus Dockhorn (AK 70, SV Halle), der Bronze um nur 7/10 verpasste. Fritz Ilgen gewann bei seinem zweiten Start Bronze in der AK 90 über die 100m Freistil ebenso wie Rene Asmus (AK 30, BSV Medizin Marzahn).
Über die 100m Brust sollte es dann weitere Medaillen für das deutsche Team geben und ebenso spannende und enge Rennen, wie beispielsweise das bei den Frauen in der AK 25. Hier verpasste auch Katharina Vos (PSV Leipzig) nur knapp den dritten Platz. Ulrike Urbaniak (AK 70, TG Schötmar), die als Mitglied des Masterskomitees von World Aquatics täglich bei der WM im Einsatz ist, wurde Weltmeisterin in 1:44,33, Silber gewann Inga Brüggenhorst (AK 25, SG Münster) und Jeanette Seitz (SSV Ulm) Bronze in 1:22,58 in der AK 45. Bei den Männern schwamm Milan Alt (SV Gelnhausen) in der AK 35 ebenfalls auf den Bronzerang.
Alle Starter*innen herzlichen Glückwunsch zu ihren persönlichen Leistungen und Platzierungen!
Alle Informationen rund um die WM finden sich hier:
https://www.fina-fukuoka2022.org/en/masters/events.html
Livebilder unter https://www.youtube.com/@WorldAquatics
Starterlisten und die Ergebnisse unter https://seikosports.com/wmc2023/
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Fotos und japanische Momente gerne an petra.schroeder-heidrich@dsv-master.de
Herzlichen Dank!
Fotounterschrift: Siegerehrung über 200m Rücken in der AK 50: Gold an Frank Gruner (Mitte) und Silber an Lars Kalenka (links)
Foto: Frank Gruner