Am Schlusstag hieß es nochmal für die deutschen Masters Kräfte bündeln und alles geben über 50m Rücken, 400m Freistil und 50m Brust.
Los ging es mit 50m Rücken und den nächsten Goldmedaillen für Fritz Ilgen (AK 90, TSV Lindau) in 0:51,78 und Lars Kalenka (AK 50, SV Nikar Heidelberg) in 0.28,71, dem bei diesem Start alles von Anfang bis Ende gelang und er mit Veranstaltungsrekord anschlug. Bernd Horstmann, Weltmeister über 100m Rücken, gewann Silber (AK80, WaSpo Nordhorn) in 0:41,86 und Julius Klein (AK 25, Postschwimmverein Leipzig) verpasste in diesem Rennen im Gegensatz zu den 100m Rücken den dritten Platz nur knapp und wurde Vierter.
Bei den Frauen sicherte sich Susan Przywara (AK 40, SCW Eschborn) die Silbermedaille in 0:33,09 mit 2/100 vor dem Bronzerang. In der AK 25 gab es ebenfalls ein enges Rennen um den Platz drei, den Katharina Vos (Postschwimmverein Leipzig) leider verlor und mit Platz vier Vorlieb nehmen musste.
Über die anschließenden 400m Freistil gewann Frank Gruner (AK 50, SCW Eschborn) klar seinen vierten Weltmeistertitel in 4:24,32. Erneut Gold hieß es auch für Bastian Schorr (AK 30, SG Bamberg) in 4:14,72. In der AK 25 kommt der neue Weltmeister auch aus Deutschland und heißt Niels Engeln (SG Gladbeck) in einer Zeit von 4:11,12. Lars Kalenka schwamm nach seinem 50m Rücken-Start auf Platz drei in 4.28,23 und freute sich beim fünften Start über die fünfte Medaille. Bronze gewann Thomas Rohl (AK 65, TSV Lindau) in 5:30,31. Weltmeisterin über 400 Freistil in der AK 30 bei den Frauen wurde Bettina Merkle (Vfl Sindelfingen) in 4:34,40. Die Gold- und Silbermedaille in der AK 25 machten dann Alisa Fatum (SSV Leutzsch) mit Veranstaltungsrekord in 4:26,90 und Fiona Dengler-Harles (Mainer SV) in 4:34,82 unter sich aus. Die bereits mehrfache Weltmeisterin Claudia Thielemann (AK 55, SV Bayer Wuppertal) musste sich in 4:55,72 nur einer Italienerin geschlagen geben und gewann Silber ebenso wie Anett von Rekowski (AK 45, SV Gera) in 4:54,39 und Sabine Zimmermann (AK 35, Aachener SV) in 4:39,48.
Im letzten Wettkampf des Tages und der Weltmeisterschaften über 50m Brust gab es abschließend bei den Frauen drei Medaillenplätze. Geburtstagskind Ulrike Urbaniak (TG Schötmar) gewann Silber in der AK 70 und verpasste in 0:46,99 nur um 5/100 die Goldmedaille. Die zweite Silbermedaille gewann Inga Bruggenhorst (AK 25, SG Schwimmen Münster) in 0:34,26 und Jeanette Seitz (AK 45, SSV Ulm) schwamm auf Bronze in 0:36,65. Die deutschen Männer erreichten über die 50m Brust gute Platzierungen und Top-Ten-Plätze.
Sieben Tage intensive Schwimmwettkämpfe mit vielen Weltmeistertiteln, Medaillenplätzen guten Platzierungen und persönlichen Bestleistungen sind vorbei. Allen Masters herzlichen Glückwunsch zu ihren persönlichen Leistungen und Platzierungen! Ein abschließendes Fazit folgt an dieser Stelle, aber erstmal heißt es „Kommt alle gut nach Hause!“
Alle Informationen rund um die WM finden sich hier:
https://www.fina-fukuoka2022.org/en/masters/events.html
Livebilder unter https://www.youtube.com/@WorldAquatics
Starterlisten und die Ergebnisse unter https://seikosports.com/wmc2023/
Mehr Impressionen der WM gibt es hier:
• DSV Master Instagram
• Fukuoa 2022 Instagram
• https://www.mastersschwimmer-deutschland.de
Fotos und japanische Momente gerne an petra.schroeder-heidrich@dsv-master.de
Herzlichen Dank!
Fotounterschrift: Siegerehrung über 400m Freistil mit Alisa Fatum und Fiona Dengler-Harles
Foto: Ulrike Urbaniak