„Wir kommen wieder!“ Das versprach Masters Wettkampfabteilungsleiterin Ulrike Urbaniak vor genau zwei Jahren nach den 27. Internationalen Deutschen Freiwasser Meisterschaften der Masters am Ufer der Aggertalsperre bei Gummersbach. Versprechen gehalten und es war wieder ein Traum dabei sein zu dürfen (Freiwasserschwimmer wissen was ich meine). Die Ausrichter*innen vom Schwimmbezirk Mittelrhein rund um Ute Hemker sorgten für tolle Rahmenbedingungen, so dass sich alle sehr wohl gefühlt haben. Es konnte auf dem Jugendzeltplatz, fast direkt an Wettkampfstrecke, gezeltet werden, fürs leibliche Wohl mit leckerem herzhaftem Essen, Kuchen und Waffeln war gesorgt, die Kampfrichter sorgten für einen reibungslosen Ablauf in der Aggetalsperre und rund um den Start. Vielen Dank an die vielen Helfer.
Der Wettergott meinte es wieder sehr gut mit den Masters. Angekündigte Gewitter zogen vorbei. Außer einem kleinen Regenschauer bei den Staffelwettkämpfen am Samstag bot die Aggertalsperre nahe Gummersbach beste Bedingungen für spannende Wettkämpfe bei den 29. Internationalen Deutschen Meisterschaften der Masters im Freiwasserschwimmen (19.+20.08.23). Bei über 21 Grad Wassertemperatur stürzten sich rekordverdächtig 293 Aktive aus 134 deutschen Vereinen über die 2,5km und/oder 5km Strecke ins Wasser. Dazu kamen noch 36 Mixed-Staffeln, die 3x1250m geschwommen sind. Für das internationale Flair sorgten drei Masters aus den Niederlanden und der Schweiz.
In der AK 80 startete als ältester Teilnehmer Joachim Hintze, SG Neukölln Berlin, über 2,5km, der in 42:54,88 eine Bombenleistung, der viele jüngere Mitstreiter hinter sich ließ. Schnellster Schwimmer über die 2,5km war Alexander Menzel, TPSK, in der AK 20 in 29:38,08.
Älteste Teilnehmerin bei den Damen war Annemarie Lüdicke, TV Gut Heil Zerbst in der AK 85. Sie schwamm ihre 2,5km deutlich unter einer Stunde. Die schnellste Zeit über 2,5km bei den Damen schwamm die frisch gebackene Freiwasser-Weltmeisterin aus Fukuoka Alisa Fatum (SSV Leutzsch) in der AK 25.
Es gab so viele spannende und enge Einzelrennen, die hier nicht alle erwähnt werden können, aber die Staffelwettkämpfe über 3x1.250m waren dann am Nachmittag ein absolutes Highlight. Mega spannend ging es in 3 Altersklassen (60-99, 100-149 und 150 Jahre u.ä.) zur Sache. Geschenkt wurde sich nichts und es wurde gekämpft bis zum Zielanschlag. Besonders spannend war hier das Finish von Cathleen Rund, SG Neukölln Berlin und Ina Ziegler, Berliner TSC, das die Mannschaft von der SG Neukölln Berlin (Stefan Kamlage, Susanne Tietz, Cathleen rund) knapp zu ihren Gunsten entschied.
Und da soll mal einer sagen, Freiwasserschwimmen wäre langweilig!
Fazit: "großer Dank an die Ausrichter. Wir haben einen rundum gut organisierten Wettkampf erlebt und würden uns auf ein Wiedersehen an der Aggertalsperre freuen"
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