Am gestrigen Abend waren Kampfrichter, Helfer und natürlich auch die Aktiven zu einem Get2gether vom SV Cannstadt vor der Schwimmhalle geladen. Das Treffen wurde zu small talk aber auch zuwichtigen Absprachen genutzt. Es hätten ja noch ein paar mehr Vereine teilgenommen, wenn das Wetter günstiger gewesen wäre. Schade für den ausrichtenden Verein, der für seine Mühe nicht das große Echo fand. Als man dann in später Stunde die Berichte von den Überschwemmungen im Süden und Südwesten Deutschlands in den Nachrichten sah, konnte man verstehen, dass die Masters aus diesen Gegenden mit Sorge auf ihre Heimfahrt schauten. Hoffen wir, dass keiner nach Hause schwimmen muss.
Heute stehen noch die 50 m Rücken und die 200 m Lagen an. Zeit, um ein paar Worte mit Björn Schorch zu sprechen, dem Schwimmwart der Wettkampfabteilung Masters. Er stammt ja aus Baden und kennt sich dadurch natürlich auch mit den Verhältnissen in Württemberg ganz gut aus.
Sein Fazit: „Die Leistungen mit den vielen Rekorden zeigen an, wie wichtig Masters ihren Sport nehmen. Eine Vorbereitung z.T. mit Trainingslagern gingen den Meisterschaften voraus. Und da in knapp drei Wochen die Europameisterschaften beginnen, können die deutschen Masters mit Zuversicht nach Belgrad schauen. Es gab vom SV Cannstatt eine Rundumbetreuung für Schwimmer aber auch für die Kampfrichter. Danke dafür“!
Im ersten Einzelwettkampf des heutigen Sonntags purzeln dann wieder die Deutschen Rekorde. Ingrid Keusch-Renner (AK 90) von Blau-Weiß Bochum schlug nach 1:09.07 an. Dann ging wieder Susanne Reibel-Oberle (AK 60) an den Start und kam natürlich wieder nicht ohne Rekord aus dem Wasser:
0:35,91 heißt nun die Zeit. In der AK 30 schwamm Veronika Ehrenbauer von den Stadtwerken München 0:31,96; in der AK 25, gleich danach schlug Nora Flehmig in 0:30,13 an. Nur die AK20 hielt sich vornehm zurück.
Die Männer setzten dem Ganzen noch einen drauf und taten es nicht unter Weltrekorden.Bei den Männern begann der Rekordreigen in der AK 60. Thomas Dockhorn vom SV Halle schwamm ihn in 0:30,40 !!! Stefano Razeto (AK 35) machte es ihm nach: neuer Weltrekord in 0: 25,76! Und es war ja schon sein zweiter bei dieser Meisterschaft.
Den Abschluss der Meisterschaft bildeten die 200 m Lagen der Damen und Herren und die 4 100 m mixed Freistilstaffeln. Da war dann aber ein bisschen die Luft raus.
Fazit des Tages: 2 Weltrekorde, 2 Europarekorde und 6 Deutsche Rekorde! Allen Teilnehmern danke für die gezeigten Leistungen, dem SV Cannstatt noch einmal danke für drei toll organisierte Wettkampftage.
Wir kommen gern wieder!