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Biedermann souverän ins Halbfinale: „Die Zeit war OK, ausbaufähig“

Olympische Spiele 2016
07.08.2016 Kategorie: Olympische Spiele, Schwimmen, Verband

Paul Biedermann neben Titelverteidiger Yannick Agnel, der das Halbfinale verpasste (Foto: Frank Wechsel / Swim.de)

Heute ist sein Geburtstag, deshalb feiern wir – aber nicht nur darum! Paul Biedermann zeigte es heute über 200m Freistil allen. In 1:45,78 Minuten gewann er seinen Vorlauf und schwamm in der Gesamtwertung auf Rang zwei. Schneller war lediglich der Chinese Sun Yang – allerdings nur drei Hundertstelsekunden.

Dabei nahm Biedermann in seinem Lauf auf den letzten Metern sogar noch etwas Tempo raus, es ist also durchaus noch was drin im Semifinale heute Nacht. „Das war erst mal ein Anfang“, sagte Biedermann. „Die Zeit war OK, ausbaufähig.“ Was er will? „Ich möchte gerne meinen Geburtstag so gut wie möglich verbringen und heute Abend ins Finale einziehen“, erklärte er und stimmte Schwimmdeutschland damit hoffnungsfroh. "Ich habe mich gut gefühlt. Denke, im Halbfinale muss man auch voll schwimmen. Die Konkurrenz ist stark. Es hat jedenfalls Spass gemacht direkt neben Angel zu schwimmen."

Der zweite deutsche Starter über 200m Freistil, Christoph Fildebrandt, schied auf Platz 28 in 1:47,81 Minuten aus. "Ich war sehr nervös, aber es hat unheimlich Spaß gemacht. Ich wäre gerne ins Halbfinale geschwommen, aber der Fokus liegt jetzt auf der Staffel. Paul sah sehr stark aus" resümierte der Saarbrücker.

Neben Biedermann werden wir im Finalabschnitt auch Jan-Philip Glania sehen. Der Frankfurter zeigte eine ordentliche Leistung über 100m Rücken. In 53,87 Sekunden qualifiziert er sich als Fünfzehnter für das Halbfinale.

In Topform präsentierte sich Sarah Köhler: Über 400m Freistil schwamm die Frankfurterin in 4:06,55 Minuten um eine Zehntelsekunde schneller als je zuvor, verpasste allerdings als Zehnte knapp das Finale. "Ich wäre gerne noch etwas schneller geschwommen. Aber persönliche Bestzeit im ersten Einsatz ist erstmal schön. Die Form stimmt für die 800m Freistil", so die 22-Jährige.

Zum Ende verfehlte die deutsche Männerstaffel über 4x100m Freistil mit drei Olympia-Debütanten das Finale. Steffen Deibler startete in 48,92 Sekunden und übergab an Björn Hornikel, der nach 48,89 Sekunden Philipp Wolf ins Wasser schickte. Wolf schwamm fliegend die stärkste Zeit in 48,46 Sekunden. Schlussschwimmer Damian Wierling schlug nach 48,70 Sekunden an – die Gesamtzeit von 3:14,97 Minuten bescherte den Deutschen den elften Platz.

 

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(EW)

 

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