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Heintz überrascht mit DR im Vorlauf - auch Diener und Glania im HF

Olympische Sommerspiele 2016
10.08.2016 Kategorie: Olympische Spiele, Schwimmen, Verband

Shakehands: Christian Diener (re.) und Jan-Philip Glania zogen gemeinsam ins HF über 200m Rücken ein (Foto: Frank Wechsel / Swim.de)

Platz eins: Ryan Lochte, Platz zwei: Philip Heintz, Platz drei: Michael Phelps. So lautet das Ergebnis nach den Vorläufen über 200m Lagen der Männer. Philip Heintz schwamm ein überragendes Rennen, kontrollierte jede Strecke, sah zu keiner Zeit besonders angestrengt aus und am Ende stand ein neuer Deutscher Rekord! In 1:57,59 Minuten knackte er die vier Jahre alte Bestmarke von Markus Deibler um 24 Hundertstelsekunden. Entspannt resümierte der Heidelberger im Anschluss: „Das war ganz okay für den Vorlauf. Das Ziel war, eine Runde weiterzukommen. Jetzt wird erst einmal regeneriert. Ich wusste, dass ich die Zeit drauf habe und bin froh, dass ich das heute auch endlich mal abrufen konnte“. Zudem freute sich der 25-Jährige auch für seine Rückenschwimmer-Kollegen Glania und Diener und berichtete vom deutschen Team: „So schlecht ist die Stimmung nicht, wir haben doch einige gute Leute. Und ich bin sowieso immer gut drauf.“

Den Auftakt des Vorlauf-Abschnitts hatten eben jene Rückenschwimmer gemacht und das durchaus erfolgreich. Jan-Philip Glania (Frankfurt) und Christian Diener (Potsdam) starteten Seite an Seite über die 200-Distanz. Diener schwamm das Rennen von vorne weg und musste sich erst auf den letzten Metern von Glania überholen lassen. Letzterer schlug in 1:56,50 Minuten als Dritter des Rennens an, Diener in 1:56,62 Minuten und mit deutlicher neuer persönliche Bestleistung direkt dahinter als Vierter. Beiden glückte damit ein souveräner Einzug ins Halbfinale. Trotz des hervorragenden Zwischenergebnisses zeigte sich Diener nur „semizufrieden. Ich habe mir ein bisschen mehr vorgestellt und den Deutschen Rekord angepeilt.“ Im Halbfinale hat er dazu die nächste Chance. Anders Glania: „Das war ein schönes Rennen und hat Spaß gemacht. Ich konnte es besser genießen als noch die 100 Meter. Ich hoffe, dass ich im Finale noch etwas herauskitzeln kann.“

Die Frauenstaffel über 4x200m Freistil um Annika Bruhn (1:59,28 Minuten), Leonie Kullmann (1:59,04 Minuten), Paulina Schmiedel (2:01,24 Minuten) und die starke Sarah Köhler (1:57,18 Minuten) verpasste als 15. die Qualifikation fürs Finale.

 

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(EW)

 

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