Nachwuchshoffnung Celine Rieder (Saarbrücken) verpasste bei ihrem WM-Debüt auf der Langbahn nur knapp eine Top-10-Platzierung. Über 1500m Freistil der Frauen kraulte die erst 16-Jährige in 16:25,99 Minuten auf Rang 12. Zu Platz acht und damit zum Einzug ins Finale fehlten ihr fünf Sekunden.

Nicht ganz zufrieden zeigte sie sich nach dem Rennen: „Ich hätte mir gerne eine neue Bestzeit gewünscht. Jetzt bin ich leider ca. 1,5 Sekunden darüber geblieben. Deshalb hoffe ich, dass es dann über 800m besser funktioniert.“ Bei der Kurzbahn-WM im Dezember war Rieder als 15-Jährige über 800m Freistil auf Anhieb auf Platz zehn geschwommen.

Marek Ulrich gelang bei seinem ersten WM-Auftritt überhaupt ein 22. Platz über 100m Rücken. Der 20-jährige Hallenser absolvierte die vier Bahnen in 54.90 Sekunden. „Ich bin zufrieden. Das ist meine erste, große WM. Vieles ist neu für mich so wie das Prozedere vor dem Start. Das muss man mitnehmen und daraus lernen. Aber es war ein toller Moment!“

Über 200m Freistil der Männer gingen Clemens Rapp (Neckarsulm) und Poul Zellmann (Essen) an den Start. Rapp schwamm in 1:47.69 auf Rang 20, Zellmann in 1:48.67 auf Rang 34. „Clemens hat sich gegenüber der DM nochmals gesteigert. Dass es schwer werden würde, ins Halbfinale zu kommen, war klar. Aber er hat es mit seiner Routine gut gemacht“, so DSV-Chefbundestrainer Henning Lambertz und lobte auch nochmal Celine Rieder: „Celine hat das sehr gut gemacht heute. Sie hatte ein bisschen Pech mit ihrem Lauf, musste leider schon früh alleine schwimmen."

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(LE)