Die Medaille des Tages geht nach Hamburg. Bastian Vollmer gewinnt über 50m Brust die Silbermedaille in einer Zeit von 0:28,52.

Interessant ist an diesem jungen Mann, dass es in der Startvorbereitung so aussieht, als ob er nicht am Rennen teilnehmen möchte. Wenn alle anderen schon in Startposition stehen, bleibt er noch völlig ruhig am Startblock stehen.

Wenn dann aber das Startsignal ertönt, geht keiner so schnell und kraftvoll ins Wasser wie Bastian.  

Am Ende belohnt er sich selber mit der Teilnahme an der Siegerehrung und wirkt wieder sehr konzentriert.

Weitere Finalteilnahmen gab es heute  durch Philipp Forster über 200m Lagen. Er belegt in einer Zeit von 2:04,80 Platz 6.

Ebenfalls im Finale gehen unsere Jungen der 4 x 200m Freistilstaffel an den Start. Würde es nach der Lautstärke der Fangemeinde gehen, dann hätten sie die Goldmedaille verdient gehabt. Sowohl die zahlreich angereisten Eltern, Als auch die Teamkameraden geben alles. Deutschland ist auf jeden Fall der lauteste Block. Die vier Jungen schwimmen dann auch ein fantastisches Rennen in neuen persönlichen Bestzeiten. Am Ende steht eine Zeit von 7:27,39 zu Buche. Dies bedeutet Platz 5.

Für die Finalläufe am Samstag haben sich Johanna Friedrich über 200m Freistil, Christian Diener über 200m Rücken, sowie Alexandra Wenk und Elena Czeschner über 100m Schmetterling qualifiziert. Da sollten auch morgen hoffentlich wieder Medaillen zu gewinnen sein.

Trotz sehr guter Leistungen im Semifinale hat es für Paul Wiechhusen über 50m Brust und Max Claussen über 200m Rücken leider nicht für den Einzug ins Finale gelangt.

Am Ende sei noch erwähnt, dass sich der DSV heute bei den angereisten Eltern mit einer Einladung zur sogenannten blauen Stunde bedankt hat. Die Eltern nahmen die Einladung gern an und kamen um 13 Uhr in das Mannschaftshotel. Das Team wurde in einer kleinen Ansprache vorgestellt und anschließend stand jede/r Trainer/in, Physiotherapeut/in, die Leistungsdiagnose, die Ärztin sowie die Delegationsleitung für Gespräche zur Verfügung.  

(Bericht Gabi Dörries vom 08. Juli 2011, MK)