Zwei Tage trennen die Freiwasserschwimmer noch vom Auftakt der Europameisterschaften in Berlin, dann fällt auf der Regattastrecke Grünau der Startschuss für die 10km der Frauen und die 5km der Männer. Frisch aus dem Einschwimmbecken standen heute die deutschen „Zugpferde“ im Freiwasserschwimmen, Thomas Lurz und Angela Maurer, wie sie von DSV-Freiwassertrainer Stefan Lurz bezeichnet wurden, den Journalisten Rede und Antwort.
Alle sind fit und blicken auf eine erfolgreiche Saison zurück: beste Voraussetzungen für schnelle Rennen. Lurz hat für alle Einzelstrecken, 5km, 10km und 25km gemeldet, Maurer für die 10km und 25km. Auf letzterer Strecke hatte Lurz 2013 in Barcelona den WM-Titel gewonnen und danach zu Protokoll gegeben, sich diese Strecke „nie wieder“ antun zu wollen.
Neben Lurz und Maurer, so betonte DSV-Freiwasser-Trainer Stefan Lurz in der PK, habe der DSV eine ganze Reihe an vielversprechenden Nachwuchssportlern in den Startlöchern: Athleten wie Finnia Wunram, Isabelle Härle und Sören Meißner wollen sich in Berlin in der internationalen Spitze positionieren.
Die EM im eigenen Land habe sowohl für Athleten, wie auch für Trainer und Funktionäre einen besonderen Stellenwert. „Wir wollen die Zielvereinbarung von drei bis vier Medaillen erfüllen“, sagte Stefan Lurz. Und wenn es gut läuft, bekomme man ja vielleicht wie die Fußballer einen Besuch von der Bundeskanzlerin: „Auch wir hätten in unserer Umkleide Platz für Frau Merkel.“