„Es ist ein schwerer Abschied. Trotz aller Entbehrungen, Schmerzen bei Training, Wettkampf und nach so mancher Niederlage und Enttäuschung (...), es werden die schönen Seiten meines Sports für immer in meinem Gedächtnis hängen bleiben“.
Unter anderem mit diesen Worten richtete sich Tim Wallburger, Europameister mit der 4 x 200m Freistilstaffel 2012, gestern via Facebook an Freunde, Fans und Medienvertreter um das Ende seiner Karriere als Spitzensportler offiziell bekanntzugeben.
Weiter bedankte sich der 25-Jährige bei allen Trainer, die ihn seit seiner Zeit als Nachwuchsschwimmer bis heute förderten.
„Unvergessen für mich bleiben die Rennen mit meinen Jungs der 4x200m Freistilstaffel bei den Olympischen Spielen in London, der WM in Shanghai und EM´s in Budapest sowie Debrecen. Doch das aller Größte für mich war der Einmarsch inmitten unserer deutschen Olympiamannschaft zur Eröffnungsfeier 2012 in London.“
In London erreichte der gebürtige Dresdner zusammen mit Paul Biedermann, Clemens Rapp und Dimitri Colupaev (ebenfalls Karriere beendet: » Meldung) einen vierten Rang im olympischen Finale über 4 x 200m Freistil.
Als jahrelange feste Größe in DSV-Staffeln erlebte Wallburger 2013 einen Karriereknick. So zwangen ihn schwerwiegende Schulterprobleme in dieser Zeit zu einer ersten und im Frühling 2014 zu einer zweiten monatelangen Trainings- und Wettkampfpause. Doch im vergangenen Jahr kämpfte er sich eindrucksvoll zurück und beendete das Wettkampfjahr mit dem Deutschen Kurzbahnmeistertitel über 400m Lagen und einer Teilnahme an der Kurzbahn-WM in Doha.
Auch Dir lieber Tim wünschen wir als DSV viel Erfolg und vor allem Gesundheit für Deinen neuen Lebensabschnitt und bedanken uns für Deinen Kampfgeist und den jahrelangen Einsatz für die Deutsche Nationalmannschaft.
(LE)