In einem spannenden Finale über 50 m Schmetterling belegte Steffen Deibler am zweiten Wettkampftag der Schwimm-Weltmeisterschaften in Shanghai über 50 m Schmetterling in 23,55 Sekunden Rang sechs. „Natürlich wäre ich gerne noch ein bisschen schneller geschwommen und hätte eine Medaille gewonnen, aber in so einem Finale kann viel passieren.“

Den Sprung ins Finale schafften Paul Biedermann und Helge Meeuw. Biedermann zog in 1:45,93 Minuten über 200 m Freistil hinter dem Franzosen Yannick Agnel (1:45,62) als Zweiter in die Runde der letzten Acht ein, Meeuw wurde im Halbfinale über 100 m Rücken in 53,34 Sekunden Fünfter. „Das Finale war mein Ziel, und das habe ich jetzt erreicht. Mal schauen, was jetzt noch drin ist“, erklärte Meeuw. Biedermann indes weiß, dass über 200 m Freistil „noch keiner gezeigt hat, was er drauf hat“ und rechnet „mit einem der besten Finals der WM“.

Pech hatte unterdessen Sarah Poewe über 100 m Brust. Nach sehr guten 1:07,38 Minuten im Vorlauf (Rang drei) unterlief der Wuppertalerin im Halbfinale nach dem Start ein Fehler in der Unterwasserphase. „Es hat mir die Arme auseinandergerissen. Da war der Zug abgefahren.“ 1:08,38 Minuten bedeuteten schließlich Rang zwölf.

Tim Wallburger fehlte in 1:48,43 Minuten über 200 m Freistil (17.) lediglich eine Hundertstelsekunde zum Einzug ins Halbfinale, Jenny Mensing schwamm in 1:01,64 Minuten über 100 m Rücken auf Platz 21.