
Ließen sich durch organisatorische Pannen nicht beirren: v.l.n.r. Emily Feldvoss, Johannes Hintze, Philipp Brandt und Yara Hierath
Der zweite Wettkampftag war geplagt von zahlreichen technischen und organisatorischen Pannen, doch endete trotzdem mit einer hart erkämpften Silbermedaille. Für diese sorgte die 4x100m Lagen Mixed Staffel in der Besetzung Yara Hierath, Philipp Brandt, Johannes Hintze und Emily Feldvoss.
Dieser Erfolg ist deswegen so hervorzuheben, weil sich ihr Start um eine Stunde verzögerte, da die Anzeige und teilweise auch die Elektronik in den Anschlagmatten ausfiel oder falsche Ergebnisse lieferte, was auch zur Folge hatte, dass das zweite 50m Freistil männlich Halbfinale wiederholt werden musste.
Gleiches Problem hatte Celine Rieder bei ihrem 800m Freistil Start. Auch ihr Start verzögerte sich sehr und sie musste fast eine Stunde in ihrem Wettkampfanzug im nicht gerade kühlen Call Room warten. Doch sie konnte sich ebenfalls schnell auf die Situation einstellen und schwamm anschließend in einer neuen persönlichen Bestzeit auf Rang 4.
Weitere Halbfinalteilnahmen hatten Maialen Rohrbach über 100m Freistil und Tom Reuther über 50m Freistil. Außerdem erreichte Josha Salchow im 100m Rücken Finale Platz 7.
Nach dem Wettkampf bewiesen die Georgier dann nochmal, dass sie in Sachen Organisation viel Luft nach oben haben. Denn Johannes Hintze und Beate Ludewig mussten fast 40 Minuten auf den nächsten Bus vom Schwimmbad zum Atlethendorf warten, der dann noch im Stadtrundfahrttempo durch nahezu jede Straße von Tiflis fuhr, so dass die beiden erst gegen 23:00 Uhr im Dorf antrafen.
Alle Schwimmer hoffen, dass hier morgen einiges besser laufen wird und auch die Technik wieder funktioniert.
Zitat des Tages:
Fr. Ludewig zu Wettkampfrichter Jürgen Bosch: "Über diesen heutigen Tag werden wir uns noch in 10 Jahren unterhalten."
Geschrieben von:
Michael Schäffner und Alexander Eckervogt
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