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Diener mit Punktlandung zur Norm, Heidtmann sichert zweiten Einzelstart

DSV Olympiaqualifikation Beckenschwimmen
18.04.2021 Kategorie: Schwimmen, Verband

©Jo Kleindl

Mit zwei weiteren erfüllten Einzelnormen sind die deutschen Schwimmer*innen erfolgreich in den Schlusstag der DSV Olympiaqualifikation Beckenschwimmen gestartet. Eine davon ging auf das Konto von Jacob Heidtmann (ST Stadtwerke Elmshorn), der bereits zuvor über 400m Lagen und mit der Staffel für Olympia gesetzt war. Am Sonntagvormittag lieferte er nun mit neuer persönlicher Bestzeit von 1:59,25 Minuten auch noch die Norm über 200m Lagen nach. „Das ist cool“, meinte er, zumal er gar nicht unbedingt damit gerechnet hatte. „Ich dachte, das Programm geht heute wie an den anderen Tagen wieder um 10 Uhr los und war deshalb eine Viertelstunde zu spät hier. Aber manchmal ist unbeschwert am besten. Es hat einfach Spaß gemacht. Ich habe eine gute Form, aber es ist immer noch Luft nach oben. Mal schauen, wie schnell es noch wird. Heute Nachmittag will ich Spaß haben und nochmal schnell schwimmen. Ich habe gar keinen Druck, und da ist man meistens ja am schnellsten.“

Dramatisch ging es zuvor auf den 200m Rücken der Männer zu. Christian Diener (Potdamer SV) und Ole Braunschweig (SG Neukölln) wählten eine völlig unterschiedliche Taktik und hatten am Ende doch beide gut lachen. Diener, 2014 Vize-Europameister im Berliner Becken, unterbot mit 1:56,99 Minuten um eine Hundertstel die Norm auf dieser Strecke. „Ich kann gar nicht beschreiben, wie erleichtert ich bin. Letzte Woche wollten wir nach Eindhoven fahren, aber der PCR-Test war positiv. Das war ein großer Schock. Wir haben danach nochmal einen Test gemacht, der negativ ausgefallen ist, aber das war sehr anstrengend für den Kopf. Ich dachte, die Saison ist gelaufen und ich habe fünf Jahre umsonst trainiert. Jetzt bin ich umso erleichterter. Es ist einfach super geil“, sagte er und blickte direkt voraus auf den Saisonhöhepunkt im Sommer: „Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio war ich im Finale, für Tokio habe ich mir mindestens das Gleiche vorgenommen.“

Ole Braunschweig wiederum wurde bei Halbzeit des Rennens mit 53,74 Sekunden gemessen und hat damit zumindest den FINA-A-Cut (53,85) über 100m Rücken unterboten. Auch zur DSV-Einzelnorm fehlten ihm lediglich vier Hundertstel. Danach schwamm er locker aus. „Das Ziel war, die 100m-Norm zu schwimmen. Nachdem ich dort nur ganz knapp am FINA-A-Cut vorbei bin und mich erstmal nur für die Staffel qualifiziert habe, habe ich mit meinem Trainer ausgemacht, dass ich jetzt die 200m nochmal nutze, um den A-Cut zu schwimmen, damit ich dann hoffentlich auch bei den Olympischen Spielen im Einzel an den Start gehen kann.“ Der A-Cut ist der Mindest-Qualifikationsstandard; wird dieser erfüllt, könnte der DSV zwei Schwimmer an den Start schicken – sofern es der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) erlaubt, der bei der Olympianominierung stets die letzte Entscheidung hat.

Brustschwimmer Maximilian Pilger mit vielversprechendem Auftakt

Ex-Weltmeister Marco Koch (SG Frankfurt), der bereits fest für Olympia qualifiziert ist, ließ es im Vorlauf auf seiner Paradestrecke über 200m Brust mit 2:11,87 noch ruhig angehen. Dagegen ging Maximilian Pilger (SG Essen) sein Rennen schnell an und deutete mit 2:11,01 an, dass im Finale auch für ihn ein Einzelticket noch möglich ist. Seine Bestzeit aus dem Jahr 2019 (2:09,87) ist drei Hundertstel schneller als die Norm.

Zwei Teenager greifen ebenfalls noch nach dem Olympiaticket: Kim Herkle (SV Cannstatt) und Zoe Vogelmann (SV Nikar Heidelberg), die beide erst kürzlich deutschen Altersklassenrekord geschwommen sind und die EM-Norm jeweils schon unterboten haben. Herkle will jetzt auch noch die Olympianorm (2:24,90) angreifen, die allerdings noch eine Zehntel unter dem deutschen Rekord von Jessica Steiger aus dem Jahr 2017 (2:25,00) liegt. Im Vorlauf kam Herkle auf 2:26,21, gefolgt von Bente Fischer (Neckarsulmer Sport-Union), die mit 2:27,41 zumindest die EM-Norm erfüllte. Die sogar erst 17 Jahre alte Vogelmann (SV Nikar Heidelberg) kam über 200m Lagen auf eine Zeit von 2:14,11. Noch schneller waren dort Kathrin Demler (SG Essen/2:13,50) und Marie Pietruschka (SSG Leipzig/2:13,70).

Auch auf der kürzesten aller Schwimmdistanzen hat bislang kein*e Deutsche*r das Olympiaticket sicher. In den Vorläufen über 50m Freistil war Jessica Felsner (SC Aqua Köln) mit 25,36 Sekunden die Beste, gefolgt von Lisa Höpink (SG Essen) mit 25,42. Felsners Bestzeit steht bei 24,91 und ist damit nur 16 Hundertstel langsamer als die Norm. Schnellster Mann war am Vormittag Damian Wierling (SG Essen) mit 22,49.

>> Alle Ergebnisse der DSV Olympiaqualifikation Beckenschwimmen

 

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