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Mit Rekord: Sarah Köhler gewinnt Olympiabronze über 1500m Freistil

Tokio 2020
28.07.2021 Kategorie: Schwimmen, Verband

©picture alliance/dpa | Michael Kappeler

Nach dem Anschlag trommelte sie wild mit den Händen aufs Wasser und schrie ihre Freude heraus, und die gesamte Mannschaft des Deutsche Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) jubelte mit. Denn mit Sarah Köhler hat erstmals seit dem Doppelsieg von Britta Steffen im Jahr 2008 wieder eine deutsche Beckenschwimmerin eine Medaille bei den Olympischen Spielen gewonnen. Die 27-Jährige von der SG Frankfurt kraulte über 1500m Freistil in deutscher Rekordzeit (15:42,91 Minuten) hinter den US-Amerikanerinnen Katie Ledecky (15:37,34) und Erica Sullivan (15:41,41) zur Bronzemedaille. „Ich würde sagen, bis hierher war das das Rennen meines Lebens“, jubelte Köhler.

Die 1500m Freistil sind neu im olympischen Programm, und das Premieren-Rennen in Tokio zeigte allen den besonderen Reiz dieses Langstreckenrennens. Denn während Ledecky ihrem insgesamt sechsten Olympiagold entgegenstürmte, gab es dahinter heftige Positionskämpfe. So hängte sich Köhler erst einmal clever an Weltmeisterin Simona Quadarella (ITA) und die im Vorlauf so schnelle Jianjiahe Wang (CHN) und zog dann nach zwei Dritteln der Distanz das Tempo an und vorbei. Die auf der anderen Seite des Beckens heranfliegende Sullivan konnte Köhler zwar nicht halten, aber den dritten Platz gab sie nicht mehr her. Ihren nationalen Rekord verbesserte sie dabei um über sechs Sekunden.

„Ab 900 Metern etwa tat es wirklich richtig weh und dann ist es, so wie für alle anderen auch, ab einem gewissen Punkt ein Kampf gegen den inneren Schweinehund. Aber ich wollte so wie jeder in dem Finale die Medaille und dann habe ich einfach versucht, diesen Schmerz zu ignorieren“, erzählte Köhler hinterher. „Und ab einem gewissen Punkt habe ich gemerkt, dass die Chinesin ihre Vorleistung aus dem Vorlauf nicht wiederholen kann und ich vorbeigehen kann und dann habe ich die Chance einfach genutzt.“ Ihr Kindheitstraum von einer Olympiamedaille ging damit in Erfüllung.

Stolz darf auch die Staffel über 4x200m Freistil sein. Lukas Märtens (1:46,68), Poul Zellmann (1:46,30), Henning Mühlleitner (1:48,04) und Jacob Heidtmann (1:45,49) kämpften sich in 7:06,51 Minuten auf Rang sieben, Gold holte sich Großbritannien mit Europarekord (6:58,58). „Fürs Team hat es jetzt ganz gut geklappt, deswegen können wir damit definitiv zufrieden sein und ich selbst mit meiner Performance auch“, sagte Zellmann nach seinem einzigen Olympiastart.

Eine Enttäuschung erlebte dagegen Franziska Hentke, für die es im Halbfinale über 200m Schmetterling in 2:10,89 Minuten nur zu Rang 13 reichte. Schnellste war Zhang Yufei (CHN) in 2:04,29 Minuten, der letzte Finalplatz ging mit 2:09,07 weg. Eine Zeit, die die 32-Jährige vom SC Magdeburg (Bestzeit: 2:05,26) in ihrer langen Karriere mit vielen WM- und EM-Medaillen eigentlich immer drin hatte. „Ich bin wegen der Zeit mehr enttäuscht als über das Ausscheiden an sich. Aber ich kann mir das genauso wenig erklären wie mein Trainer. Bis 125 Meter lief es richtig gut, aber dann kam sofort der Mann mit dem Hammer. Ab da ging gar nichts mehr und es wurde knüppelhart“, erklärte die WM-Vierte von 2019. Über 35 Sekunden brauchte sie für die letzte Bahn, die harte Arbeit im zusätzlichen Corona-Jahr zahlte sich also nicht aus. Aber bereuen muss Hentke nichts. „Natürlich hätte ich mir ein besseres Ende gewünscht. Aber letztlich bin ich froh und stolz, dass ich Tokio noch miterleben durfte“, sagte sie. Nach diesen Spielen wollte sie ihre aktive Karriere beenden.

Die weiteren Goldmedaillen des Tages gingen an Ariarne Titmus (AUS) über 200m Freistil (1:53,50 Minuten), Kristof Milak (HUN) über 200m Schmetterling (1:51,25 Minuten) und Yui Ohashi (JPN) über 200m Lagen (2:08,52). Zudem stellte der Russe Kliment Kolesnikov als Vorlaufschnellster über 100m Freistil in 47,11 Sekunden einen Europarekord auf.

 

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