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Sarah Köhler wird Siebte über 800m Freistil

Tokio 2020
31.07.2021 Kategorie: Schwimmen, Verband

©picture alliance / Laci Perenyi

Mit Bronze über 1500m Freistil hat sich Sarah Köhler bei den Olympischen Spielen in Tokio ihren Kindheitstraum erfüllt. Ihre zweite Medaillenchance über 800m Freistil konnte sie am Samstag dann aber nicht nutzen. In 8:24,56 Minuten belegte die 27-Jährige von der SG Frankfurt Rang sieben, Gold ging erneut an Katie Ledecky (USA/8:12,57).

Vom Start weg konnte Köhler diesmal das Tempo an der Spitze nicht halten und blieb am Ende rund sieben Sekunden über ihrer Vorlaufzeit, die erneut zu Bronze gereicht hätte. Sogar ihre Durchgangszeit im 1500m-Rennen war drei Sekunden schneller. „Ich habe keine gute Erklärung. Ich habe gemerkt, dass ich nicht so den Druck auf der Hand habe, um mich nach vorne zu ziehen, das war schon beim Einschwimmen so. Ziel war es, eine Bestzeit zu schwimmen und meinen deutschen Rekord zu brechen, das hat jetzt nicht geklappt“, sagte Köhler anschließend. „Ich bin von Anfang an nicht mitgekommen. Aber ich habe mir gedacht: Okay, vielleicht brechen die noch ein und ich kann noch mal rankommen. Das war dann nicht der Fall. Die Endzeit ist mehr als eine Enttäuschung für mich. Ich habe nicht gemerkt, dass ich so langsam bin. Deswegen zieht man durch und hofft, dass man an seine Vorlaufzeit herankommt. Als ich gesehen habe, dass Bronze mit 8:18 weggegangen ist, war ich noch mehr enttäuscht.“

Natürlich kam sofort auch die Frage, ob es nach dem ersehnten Medaillengewinn womöglich einen Spannungsabfall gegeben haben könnte. Doch davon wollte Köhler nichts wissen. „Nein, ich war genauso nervös wie vor den 1500 Metern, weil ich natürlich eine gute Leistung abliefern wollte. Aber wie ich schon vor den anderen Rennen gesagt habe: Die Karten werden jedes Mal neu gemischt. Und mit den Finals am Morgen ist es einfach etwas Besonderes. In dem Fall haben andere ihre Chance genutzt und ich nicht. Nichtsdestotrotz fahre ich hier, ich sage mal, mit 90 Prozent lachenden Augen weg. Aber natürlich ist so ein Wehmutstropfen da, weil das jetzt eine geschenkte Medaille gewesen wäre, wenn ich die Zeit aus dem Vorlauf einfach noch mal geschwommen wäre.“

Aber dann, und das ist auch typisch für eine Kämpferin wie Köhler, wagte sie auch noch einen Ausblick. Sie glaube fest daran, dass sie künftig auch über die 800m noch schneller schwimmen kann. Und deswegen habe sie auch noch Ziele. „2024 werde ich auf jeden Fall noch in Angriff nehmen“, sagte Köhler. Doch nun werde sie am Sonntag erst mal ihren Verlobten Florian Wellbrock bei dessen 1500m-Rennen anfeuern und dann am Montag die Heimreise antreten. „Ich freue mich auf zu Hause“, gestand Köhler.

Bundestrainer Bernd Berkhahn analysierte das Ergebnis so: „Sich so von den Spielen zu verabschieden, tut Sarah sicher auch ein bisschen weh. Aber die Rennen liegen halt sehr dicht, vielleicht war der 800-Meter-Vorlauf nach den Feierlichkeiten und dem ganzen Rummel auch etwas zu euphorisch, jedenfalls hat Sarah nach all dem offenbar nicht ausreichend regenerieren können. Im Einschwimmen war das so noch nicht zu erkennen, im Rennen ist sie dann überhaupt nicht in den Rhythmus gekommen. Das ist ärgerlich, weil die Medaille – anders als erwartet – ja greifbar war. Aber alle anderen hatten das gleiche Problem, auch die Drittplatzierte Simona Quadarella war ja langsamer als im Vorlauf.“

Noch mehr Goldmedaillen als Ledecky konnte ihr Landsmann Caeleb Dressel aus dem Tokyo Aquatics Centre fischen. Über 100m Schmetterling siegte der 24-Jährige in der Weltrekordzeit von 49,45 Sekunden vor dem Ungarn Kristof Milak (49,68/Europarekord), nach zwei Staffelerfolgen 2016 war es bereits sein dritter in Japan nach den 100m Freistil und den 4x100m Freistil. Und noch zwei weitere Chancen folgen für den 24-Jährigen am Sonntag über 50m Freistil und in der Lagenstaffel. Die erhofften sechs Goldmedaillen kann Dressel allerdings nicht mehr gewinnen: Bei der olympischen Premiere der 4x100m-Lagen-Mixedstaffel belegten die Amerikaner*innen lediglich Platz fünf, es siegte die Mannschaft aus Großbritannien in Weltrekordzeit von 3:37,58 Minuten.

Auch das dritte Einzelrennen des Tages gewann eine Serientäterin. Denn über 200m Rücken setzte sich Kaylee McKeown in 2:04,68 Minuten durch, die Australierin hatte zuvor schon über die halb so lange Strecke triumphiert.

 

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