Bis zum 12. April kann man sich im Deutschen Schwimm-Verband e.V. (DSV) noch für die internationalen Saisonhöhepunkte im Beckenschwimmen qualifizieren. Die Bundestrainer im Nachwuchsbereich behalten aber auch jene Talente aus dem Perspektivteam im U23-Bereich im Blick, die die anspruchsvollen Normzeiten für die Weltmeisterschaften der Erwachsenen in Budapest (HUN/17. Juni – 03. Juli) und die Europameisterschaften in Rom (ITA/11. – 21. August) noch nicht ganz erreichen. Für 18 Nachwuchskader wird daher die Startmöglichkeit bei der Sette Colli Trophy in Rom (15. – 17. Juli) angeboten.

„Auch wer WM oder EM noch knapp verpasst, soll sich in dieser Karrierephase gut entwickeln und auf hohem internationalen Niveau Wettkampfpraxis sammeln können“, erläutert Junior*innen-Bundestrainer Carsten Gooßes. „Diese Idee zur Förderung der perspektivreichen Nachwuchsathlet*innen wurde im Trainer*innenkreis des Verbandes und mit den Landestrainer*innen zusammen erarbeitet und verabschiedet. Die Bundestrainer folgen damit ihrer Strategie aus 2019, indem die zweite Reihe eine Perspektive zur Entwicklung hin in die A-Nationalmannschaft erhält, nachdem sie aus der JEM herausgewachsen sind“, sagte Jugend-Bundestrainer Hannes Vitense, der die Maßnahme vor Ort leiten wird.

Gemäß den Nominierungsrichtlinien qualifiziert sich jeweils ein*e Kaderathlet*in aus den Altersbereichen 1999 bis 2004 (weiblich) beziehungsweise 1999 bis 2003 (männlich) pro Disziplinblock mit der besten FINA-Punktleistung für den Einsatz in Italien. Disziplinblöcke gibt es sechs, denn im Freistilbereich wird zwischen Kurzstrecke (50m, 100m, 200m) und Langstrecke (400m, 800m, 1500m) unterschieden, bei den anderen Lagen zählen jeweils die beiden olympischen Strecken. Weitere Nominierungen erfolgen auch über die FINA-Punktetabelle, grundsätzlich sind dabei vorgegebene Normzeiten zu erfüllen.

>> Zu den Nominierungsrichtlinien für die Sette Colly Trohpy (U23)