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Vom 09. – 16. Juni 2024 finden die bundesweiten SCHWIMMABZEICHENTAGE 2024 statt. Mit diesen Aktionstagen unterstützt der DSV die Schwimmausbildung in den Vereinen. Dieses Jahr werden sämtliche Aktionstage kostenlos ab dem 16. April auf den Seiten des DSV und DOSB veröffentlicht.

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Alina Baievych glänzt mit Rekord – Lisa-Marie Finger, Larus Thiel und Leo Leverkus starten mit Doppelgold

DJM 2022
24.05.2022 Kategorie: Schwimmen, Verband

©Tino Henschel

Berlin macht Welle, so hieß es auf den Plakaten für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften im Schwimmen (DJM). Die 1.300 Aktiven zeigten gleich am ersten Wettkampftag in der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark (SSE), dass diese Ankündigung keine Übertreibung war. Gute Leistungen gab es am Dienstag jedenfalls viele.

Im vorigen Jahr hatte Leo Leverkus (SG Region Karlsruhe) bei der DJM die Titel auf fünf verschiedenen Schwimmstrecken gehamstert, sieben Monate später geht der 14-Jährige nun gleich wieder in die Vollen. Am ersten Wettkampftag sicherte er sich den Titel im Jahrgang 2008 über 1500m Freistil mit neuer Bestzeit (16:25,01 Minuten). Und war später in 2:12,14 Minuten dann auch über 200m Schmetterling der Schnellste seiner Altersklasse.

Einen glänzenden Start legte auch Arne Schubert (SC Magdeburg) hin, der in 15:27,29 Minuten die längste aller DJM-Strecken im Jahrgang 2006 gewann und damit seine Topform für die schon bald anstehenden Europameisterschaften der Junior*innen im Freiwasserschwimmen in Setubal (POR/03. – 05. Juni 2022) unter Beweis stellte. Später im Saisonverlauf wird Schubert dann auch noch beim Europäischen Olympischen Jugendfestival (EYOF/24. – 30. Juli) in der Slowakei bei den Beckenwettbewerben über 1500m Freistil starten. „Ich habe mich von den ersten Metern an sehr, sehr gut gefühlt und wusste, dass ich das Tempo bestimmen kann“, freute sich Schubert über seine neue Bestzeit. Im gleichen Finale kraulte Eric Mühlenbeck (Bitterfelder SV/Jahrgang 2005) in 15:32,21 Minuten außerdem ins JEM-Team für Otopeni (ROM/05. – 10. Juli) und ließ dabei auch den bereits seit April qualifizierten Levin Peschlow (Waspo 98 Hannover/15:40,57) hinter sich.

Bei der DJM-Premiere direkt zum Rekord

Für den absoluten Höhepunkt des Tages sorgte Alina Baievych (TB 1888 Erlangen). Die 13-Jährige holte sich bei ihrer DJM-Premiere in 2:16,44 Minuten gleich das erste Gold mit einem weiteren Altersklassenrekord in diesem Jahr, im Saisonverlauf hatte sie die Bestmarke auf ihrer Lieblingsstrecke schon mehrfach verbessert. Im Jahrgang 2009 hatte die Bayerin damit satte zwölf Sekunden Vorsprung und war letztlich sogar die Zweitschnellste insgesamt auf dieser Strecke. Denn erst im letzten Lauf mit dem Jahrgang 2005 war dann Lisa-Maria Finger (SG Neukölln/2:12,08) noch schneller. Die Berlinerin blieb so erneut unter der JEM-Norm, war aber auch vorher schon für Titelkämpfe im Juli in Rumänien qualifiziert. Aber in dieser Form kann sie ihren Siegeszug aus dem Vorjahr (5x Gold) bei dieser DJM womöglich wiederholen. Eine ähnliche Entwicklung hin zu internationalen Ambitionen ist so wohl auch Talent Baievych in den nächsten Jahren zuzutrauen. Bundestrainerin Franziska Hentke, vor fünf Jahren selbst noch WM-Zweite auf dieser Strecke, lobte jedenfalls die DJM-Leistung nicht nur wegen des Rekordes. „Bei Alina gefällt mir besonders, wie gut das auch technisch bei ihr aussieht“, sagte Hentke.

Bei den männlichen „Schmetterlingen“ verteidigten neben Leo Leverkus auch Alexander Eichler (SC Wiesbaden/2007) und Franz Ahnert (Erfurter SSC/2006) jeweils in überlegener Manier ihre 200m-Titel aus dem Vorjahr, die schnellste Zeit des Tages erzielte erwartungsgemäß aber Louis Schubert (SSG Leipzig/2004) mit 2:01,39. Der Sachse bereitet sich derzeit intensiv auf die JEM Anfang Juli in Rumänien vor und blieb trotzdem nur knapp über seiner Bestzeit aus dem April. „Louis ist ein Athlet, mit dem die Arbeit einem Coach besonders Spaß macht“, lobte dann auch der extra aus Sachsen angereiste Landestrainer Frank Embacher.

„Poster-Boy“ Michael Raje stürmt zum Sieg im Brustsprint

Vom DJM-Plakat lachte in diesem Jahr Michael Raje den Fans entgegen. „Ich wurde schon von vielen auf das Foto angesprochen. Das ist total cool, mich hier überall in der Halle auf den Postern zu sehen, das gibt mir auch nochmal zusätzliche Motivation“, sagte er. Nicht ganz unerwartet gewann der „Poster-Boy“ von der SSG Saar Max Ritter dann auch wieder den Titel über 50m Brust im Jahrgang 2006, nach Altersklassenrekorden in den vergangenen beiden Jahren blieb die Zeit von 29,52 Sekunden diesmal allerdings deutlich über der vom Oktober an gleicher Stelle. Der Favoritenrolle gerecht wurde auch der Magdeburger Hugo Engelien (SC Magdeburg), der im 2008er Jahrgang Colin Warnecke (SG Ruhr) hinter sich ließ – dessen Vater Mark war dieser Strecke einst sogar einmal Weltmeister geworden.

Bei den Mädchen holte sich Hannah Schneider (Hofheimer SC) im kurzen Brustsprint diesmal Gold im Jahrgang 2008, nachdem es im vorigen Herbst mit gebrochenem Zeh auf dieser Strecke nicht zu einer Medaille gereicht hatte. Als einzige Titelverteidigerin war zudem Saskia Blasius (TSV Neustadt) im Jahrgang 2005 erfolgreich, die Wiederholung des Hattricks auf dieser Lage wie 2021 ist damit nun möglich.

Zum Abschluss des Wettkampftages feierte Lisa-Marie Finger (SG Neukölln/Jahrgang 2005) bereits ihren zweiten Sieg und sorgte mit den 56,05 Sekunden über 100m Freistil für die punktbeste Leistung des Tages. Bei den Jungs war Kaai Liam Winkler (Jahrgang 2006) in 49,92 Sekunden der Schnellste. Das Sprinttalent besitzt die doppelte Staatsbürgerschaft und möchte international wohl lieber für die USA starten, wo er auch lebt. Ins Rampenlicht schwamm sich hier mit 54,52 Sekunden aber auch Larus Thiel (SG Bayer) aus dem Jahrgang 2009, der wenige Minuten zuvor bereits über 50m Brust triumphiert hatte. Zudem glänzte auch Jonas Schneider (TV 1860 Immenstadt), der bereits im Vorlauf 55,37 Sekunden einen deutschen Rekord im Para-Schwimmen aufstellte.

SC Magdeburg führt in der „Team Challenge powered by aquafeel“

Schon bei der Premiere der „Team Challenge powered by aquafeel“ im vergangenen Jahr war der SC Magdeburg der beste Verein der Deutschen Jahrgangsmeisterschaften. Nach der gelungenen Premiere 2021 geht die Mannschaftswertung im Rahmen der Nachwuchs-Titelkämpfe in diesem Jahr in die zweite Runde – mit Unterstützung von aquafeel als einem Pool-Partner des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) werden die erfolgreichsten Teams der DJM auch diesmal wieder mit Prämien* im Gesamtwert von 5.900 Euro belohnt.

Nach dem ersten Wettkampftag hat Magdeburg direkt wieder die Führung übernommen. Mit 104 Punkten liegen die Elbestädter vor der SSG Leipzig mit 90 und der SG Essen mit 85 Punkten, dahinter teilen sich die SSG Saar Max Ritter und der Berliner TSC aktuell den vierten Platz mit jeweils 55 Zählern.

>> Alle Ergebnisse der DJM im Überblick

 

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